BVBWLD.de
·27 janvier 2025
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Stefan Effenberg hat eine klare Vorstellung davon, wer Borussia Dortmund aus der Krise führen könnte. Der TV-Experte warnt jedoch vor einem gefährlichen Fehler bei der Trainerwahl.
Borussia Dortmund steht nach der überraschenden Entlassung von Nuri Sahin vor einer entscheidenden Phase. Der BVB sucht einen neuen Trainer, doch die Verantwortlichen zögern noch, eine dauerhafte Lösung zu präsentieren. TV-Experte und Ex-Profi Stefan Effenberg hat klare Vorstellungen und nennt seinen Favoriten: Niko Kovac.
Im Doppelpass bei Sport1 betonte Effenberg, dass der BVB einen Coach brauche, der „Disziplin reinbringt“. Kovac habe dies bereits bei seinen früheren Stationen in Frankfurt und Wolfsburg unter Beweis gestellt und könnte das richtige Rezept für den krisengeschüttelten Verein sein. „Er hat in der Vergangenheit schon bewiesen, dass er relativ schnell erkennt, wie er einen Kader zusammensetzen muss, der erfolgreichen und guten Fußball spielt“, erklärte Effenberg.
Die Verantwortlichen bei Borussia Dortmund hatten zuletzt signalisiert, nur einen Übergangstrainer bis zum Saisonende suchen zu wollen. Diese Lösung wird von Effenberg jedoch scharf kritisiert. „Damit gibt man den Spielern ein weiteres Alibi, das darf man auf keinen Fall machen“, warnte der ehemalige Bayern-Kapitän. Er plädiert dafür, langfristig zu denken und Kovac nicht nur für ein halbes Jahr zu verpflichten. „Ein Spitzenklub ist Dortmund aktuell nicht, aber da kann man keinen Trainer für vier Monate installieren, da muss man auf Strecke gehen“, so Effenberg weiter.
Der 56-Jährige ist überzeugt, dass Kovac die richtige Wahl für die Zukunft des BVB wäre – allerdings nur, wenn der Trainer langfristig verpflichtet wird. „Wenn das doch passiert, wäre es der nächste große Fehler, den sie machen“, fügte Stefan Effenberg abschließend hinzu.
Niko Kovac selbst hatte am Donnerstag betont, offen für neue Herausforderungen zu sein, jedoch Kontakt zu Borussia Dortmund dementiert.