FC St. Pauli
·13 février 2025
FC St. Pauli
·13 février 2025
...die Niederlage in Leipzig: „Insgesamt war es ein ordentliches Auswärtsspiel, in dem wir die Defensive bis auf die Umschaltsituation kompakt halten konnten. Beim ersten Gegentor hätten wir in der Konterabsicherung schnell und damit besser zustellen müssen, damit der Konter so nicht passieren kann. Das ist ein Punkt, bei dem wir uns verbessern müssen. Das wird auch gegen Freiburg wichtig sein. Wenn wir selbst Angriffssituationen haben und sie in Umschaltsituationen kommen, müssen wir vorbereitet sein.“
...der hohe Konkurrenzkampf auf den Flügeln: „Da sind wir inzwischen richtig gut besetzt, sodass wir da rotieren und von der Bank nachlegen können. Wer die Flanke hineinbringt und wer das Tor macht, ist am Ende egal. Wichtig ist, dass wir einen richtig guten Zug entwickeln, was wir im Vergleich zu den ersten Ligaspielen verbessert haben. Wir haben uns in dem Punkt entwickelt und im Winter zusätzlich noch Verstärkung geholt, um das zu verfeinern. Wir sind deutlich weniger ausrechenbar geworden.“
...das erneute Duell gegen seinen Bruder Maximilian: „Es wird wieder ein besonderes Spiel für uns. Wir sind es von früher aus dem Garten oder bei Werder Bremen ja gewohnt, dass wir zusammenspielen. Es ist immer auch eine kleine Herausforderung, gegen den Bruder zu spielen. Den Sieg im Hinspiel hat er mir gegönnt. Er war aber sauer über die eigene Leistung. Für ihn wird es das erste Pflichtspiel am Millerntor sein. Ich bin mal gespannt, wie er das wahrnimmt und die Stimmung bewertet.“
...den gemeinsamen Weg mit seinem Bruder in den Profifußball: „Für mich war es immer sehr hilfreich, jemanden zu haben, der den Weg schon gegangen ist und mir Tipps geben kann. Als es für mich in Bremen von der Jugend zu den Profis ging, was schon ein großer Schritt ist, hat er mir geholfen und seine Erfahrung mit mir geteilt. Ich konnte immer davon profitieren, dass er einen Weg gegangen ist, der meinem ähnelt. Gerade in Zeiten, in denen es mal nicht gut läuft, waren wir immer im gegenseitigen Austausch und haben uns auch emotional unterstützt. Es gibt wenige Menschen, die für das spezielle Business Fußball Verständnis entwickeln können.“
...seine Erwartungen an das Spiel: „Wie im Hinspiel erwarte ich wieder ein intensives Spiel. Wir haben damals sehr tief verteidigt und haben Freiburg damit etwas überrascht. Jetzt werden sie auf unsere taktischen Kniffe besser vorbereitet sein. Ich bin gespannt, wie sie es angehen werden. Wir werden uns wieder sehr gut vorbereiten und haben uns bereits was überlegt. Wir haben noch zwei, drei Einheiten, wo wir noch ein paar Sachen ausprobieren können, und dann hoffen wir, dass wir wieder einen Sieg einfahren. Wenn wir als Mannschaft die Kompaktheit halten können, werden wir Freiburg vor große Herausforderungen stellen.“
...die Ex-Freiburger im FCSP-Kader: „Für den einen oder anderen ist es schon besonders, gegen den Ex-Verein zu spielen. Gerade wenn man keinen Groll hegt, sondern sehr gute Erinnerungen hat. Bei all unseren Jungs ist das so, sie pflegen gute Verbindungen nach Freiburg. Ich kann mir gut vorstellen, dass bei ihnen eine gewisse Vorfreude und Spannung vorhanden ist.“
...die eigene Entwicklung seit dem Hinspiel: „Wir haben uns in der Zeit in die Liga eingearbeitet. Wir haben einige unerwartete Siege, wie den in Freiburg, geholt und ein Signal an die Liga gesendet, dass es nicht so einfach ist, gegen uns Punkte zu holen. Wenn man sich unsere Kompaktheit und die für einen Aufsteiger sehr geringe Anzahl an Gegentoren anschaut, dann ist es für jeden Gegner schwer, gegen uns zu punkten. Für die Rückrunde haben wir uns vorgenommen, gegen die unmittelbaren Konkurrenten Punkte zu holen, was uns in der Hinrunde nicht gelungen ist. Zudem wollen wir mehr Heimsiege als noch in der Hinrunde holen, um den Fans etwas zurückzugeben.“
...seinen im Sommer auslaufenden Vertrag: „Aktuell gibt es nichts Neues zu berichten. Ich fühle mich auf St. Pauli sehr wohl. Man wird sehen, was die nächsten Tage und Wochen ergeben.“
(hb)
Fotos: FC St. Pauli / Witters
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