Wer steigt auf? Friedhelm Funkel mit großer Prognose | OneFootball

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·13 janvier 2025

Wer steigt auf? Friedhelm Funkel mit großer Prognose

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So eng wie in diesem Jahr war das Aufstiegsrennen der 2. Bundesliga vermutlich noch nie! Bis zu Rang zwölf, der nur sechs Punkte hinter dem Relegationsrang liegt, können sich im Grunde noch alle Teams Hoffnungen auf den Aufstieg machen. Die besten Karten hat vor dem Rückrunden-Start der 1. FC Köln, der nicht nur die Tabelle anführt, sondern am Jahresende 2024 auch die mit Abstand beste Form aufweisen konnte.

Entsprechend ist es wenig überraschend, dass Friedhelm Funkel vom Aufstieg seines Ex-Klubs überzeugt ist: "Köln und der HSV steigen direkt auf - es sind die besten Kader der Liga!", so die Trainerlegende im Bild-Interview."Der FC ist wild gestartet und hat sehr spektakulär gespielt. Da habe ich gedacht: Hui - so wird das aber nichts. Doch dann hat Trainer Gerhard Struber zwei absolut notwendige und wegweisende Entscheidungen getroffen", betonte Funkel. Damit meint er zum einen den Torwartwechsel von Jonas Urbig hin zu Marvin Schwäbe: "Urbig ist ein Top-Talent, aber es war ein notwendiger Wechsel, der dem FC Sicherheit gegeben hat. Die zweite richtige Entscheidung: Umstellung auf Dreierkette und Verteidiger Heintz zurück in die Startelf."


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Beim HSV zeigte sich Funkel überrascht, dass Steffen Baumgart gescheitert ist, dennoch bleibt er von den Rothosen überzeugt: "Ich weiß nicht, warum es nicht geklappt hat. Aber: In den letzten Jahren hat Hamburg immer großartige Vorrunden gespielt, dann allerdings kurz vor Saisonende geschwächelt. Vielleicht ist es dieses Mal komplett andersherum..."

Funkel findet Polzin-Beförderung gut

Dass Merlin Polzin als Nachfolger installiert wurde, findet Funkel eine gute Entscheidung, da er das Team "aus dem Effeff" kenne und es in seinen ersten vier Partien "ausgezeichnet gemacht" habe. "Bemerkenswert ist, dass er in der Winterpause gesagt hat, der HSV braucht keinen neuen Spieler, der Kader sei gut besetzt. Das wird sehr gut in der Mannschaft angekommen sein", ist sich Funkel sicher. "Darauf kann Polzin aufbauen und muss sich jetzt beweisen."

Auf dem Relegationsrang sieht Funkel Hannover 96 oder Fortuna Düsseldorf. Allerdings ist er verwundert, dass die Niedersachsen in der Winterpause ihren Trainer gewechselt haben: "Bei 96 steht Neu-Trainer André Breitenreiter brutal unter Druck, keine Frage. Sie sind nur zwei Punkte vom direkten Aufstiegsplatz entfernt und schmeißen Stefan Leitl raus. Aus meiner Sicht unverständlich, denn er hat einen Top-Job gemacht, Hannover in den letzten Jahren kontinuierlich verbessert."

Fortuna sei "unfassbar gut gestartet", ehe sie einen Knick bekommen habe. "Vielleicht haben sie wieder an die Relegation und die verpasste Chance zurückgedacht und kamen aus dem Rhythmus", vermutete Funkel. "Aber Düsseldorf ist in Schlagweite. Die erste Partie gegen Darmstadt ist ein Schlüsselspiel: Gewinnen sie das, spielt Fortuna bis zum Schluss um Platz 3."

Schalke mit Überraschungspotenzial, Hertha als Enttäuschung

Doch auch den FC Schalke hat der 71-Jährige nicht komplett abgeschrieben: "Von den Namen her keine schlechte Truppe. Kees van Wonderen ist erfahren, aber zum ersten Mal in Deutschland. Er brauchte etwas Zeit, ist aber ruhig geblieben und das Team zahlt es jetzt zurück.""Die Schalke-Kabine ist nicht ganz einfach zu handeln, aber auch nicht mehr so kompliziert wie noch vor zwei, drei Jahren. Die letzten drei Spiele vor der Winterpause waren richtig gut. Gewinnt Schalke das erste Rückrundenspiel in Braunschweig, kommen sie unter die ersten Sechs - mit einer realistischen Chance auf Platz 3, wenn alles optimal läuft", so Funkels Prognose.

Enttäuscht zeigt er sich von Hertha BSC, von denen er "mehr erwartet" habe: "Aber sie sind viel zu unbeständig. Es wird ein solider Mittelfeldplatz zwischen sieben und zwölf für die Hertha."

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