Zu lange hingehalten? Schalke droht Karius-Abgang | OneFootball

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·1 mai 2025

Zu lange hingehalten? Schalke droht Karius-Abgang

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Der FC Schalke droht, Torhüter Loris Karius nach nur einem halben Jahr wieder zu verlieren. Der Vertrag des 31-Jährigen, der erst im Winter als zuvor vereinsloser Spieler zum S04 kam, läuft aus - ob eine Verlängerung zustande kommt, ist der Bild zufolge zurzeit fraglich.

Eigentlich seien beide Seiten an einer weiteren Zusammenarbeit interessiert. Doch Karius' Wadenverletzung, die ihn der Saisonschlussphase zum Zuschauen zwingt, stehe derzeit ernsthaften Verhandlungen im Weg.


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Grund dafür sind die Gehaltsforderungen des Keepers. Als Karius im Winter zu den Königsblauen kam, unterschrieb er einen leistungsbezogenen Vertrag. Das Grundgehalt war darin vergleichsweise niedrig, über Einsatzprämien konnte Karius seine Bezüge steigern. Einen weiteren Kontrakt nach diesem Vorbild ist Karius jedoch nicht bereit, zu akzeptieren, so der Bericht weiter.

Stattdessen fordert der ehemalige Liverpool-Profi nach seinen überzeugenden Auftritten, diesmal ein höheres Grundgehalt zu bekommen. Sein Salär würde somit unabhängiger von seinen Einsatzzeiten werden - ein Risiko angesichts der aktuellen Verletzung.

Zwar wird Karius nach aktuellem Stand zu Beginn der Vorbereitung auf die neue Saison wieder ins Training einsteigen können. Doch sollte die Verletzung wieder aufbrechen und der Keeper länger ausfallen, müsste Schalke sein Gehalt bezahlen, ohne eine Leistung im Gegenzug zu bekommen. Ein Szenario, das sich der klamme Verein nicht leisten kann.

Karius verärgert über den Klub

Aus diesem Grund haben die Königsblauen der Bild zufolge noch keine Vertragsgespräche mit Karius geführt. Ein Umstand, über den 31-Jährige irritiert sei. Inzwischen sei Karius so verärgert über die Hinhaltetaktik des Klubs, dass er sich bald nach anderen Optionen umschauen und Gespräche mit anderen Vereinen führen will - obwohl seine Wunschlösung eigentlich Schalke heißt.

Ein Abgang von Karius wäre für den Ruhrpott-Klub ein herber Verlust. So müssten die Knappen sich nach einem neuen Stammtorhüter umschauen, da die Vereinsverantwortlichen Justin Heekeren die Rolle als Nummer eins nicht mehr zutrauen. Womöglich müsste der klamme Klub dann sogar eine Ablöse zahlen. Eine Einigung mit Karius wäre für Schalke daher wohl die bessere Lösung - vorausgesetzt, die Verantwortlichen sind zufrieden mit der Nutzen-Risiko-Abwägung.

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