1. Frauen: Pokalerfolg und Derbyniederlage | OneFootball

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MillernTon

·15 Oktober 2024

1. Frauen: Pokalerfolg und Derbyniederlage

Gambar artikel:1. Frauen: Pokalerfolg und Derbyniederlage

Letzte Woche musste der Bericht entfallen, jetzt gab es einen Erfolg im Pokal – und eine schmerzhafte Niederlage in der FeldArena. Der Bericht der 1. Frauen zum Derby.Titelfoto: Matthias von Schramm

Ein kurzer Blick noch zurück auf das letzte Wochenende: Aufgrund einiger Krankheitsfälle machte sich ein numerisch dezimierter Kader auf den Weg ins Emsland und bei Meppen II konnten wir trotzdem einen 3:0-Arbeitssieg einfahren. Hier spricht es sicher für uns alle, dass wir inzwischen auch die Breite im Team haben, auf fünf Positionen im Kader notgedrungen zu rotieren und trotzdem die Punkte mitzunehmen.


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Pokalfinale, Pokalfinale – wir sind auf dem besten Weg ins Pokalfinale

Am Donnerstag trafen wir an der Hoheluft auf den ETV. Die Anlage mag ja für Zuschauende ganz nett sein, aber die wirklich nicht schöne und übel riechende Kabine müssen wir so schnell nicht wieder besuchen. Keine Ahnung, welches Tier genau da irgendwo in der Lüftung oder der Deckenverkleidung schon vor langer Zeit qualvoll gestorben ist.

Dies soll aber natürlich keine Entschuldigung sein, es war an diesem Abend unter Flutlicht sicher aus anderen Gründen kein überragendes Spiel von uns. Aber ein gutes Pferd springt eben gerade im Pokalwettbewerb nur so hoch wie es muss – und wir touchierten zwar die Stange, als die Gastgeberinnen ein Tor erzielten, aber aufgrund der korrekt angezeigten Abseitsposition konnten wir quasi im Gegenzug den Siegtreffer durch Mareike bejubeln und das Hindernis somit überwinden.

Garant für den Sieg an diesem Abend war unsere verlässliche Abwehr, großes Kompliment dabei insbesondere an Linni, die in Abwesenheit von Ray (Knie) und Gianna (Sprunggelenk) wohl noch etwas länger den Laden zusammenhalten muss. // Bericht und Fotos: Matthias von SchrammHeute Abend ist die Auslosung des Achtelfinales, schauen wir mal, was da jetzt kommt. Unsere II. kann es leider nicht sein, die verlor nämlich am Sonntag gegen ETV II im Elfmeterschießen, welches wir uns am Sonntag auch noch anschauten.

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Elfmeterschießen unter Flutlicht, im Hintergrund der Feldtraßen-Bunker.

Derby verlieren – immer doof

Apropos Sonntag. Es gibt so Tage, da klappt wirklich gar nichts.Da verlegen wir das Heimspiel extra eine Stunde nach hinten, um den Platz wirklich sicher zum Aufwärmen nutzen zu können. Aus uns nicht bekannten Gründen aber fand dann das Spiel der 2. Ü32 auch auf dem Platz statt und verzögerte sich so lange, dass der Platz direkt bis zu unserem Anpfiff besetzt war und wir uns auf dem Nebenplatz warm machen mussten, der in Teilen aber noch vom Spiel der C-Mädchen belegt war. So liefen wir dann teilweise beim Aufwärmen in die Übungen des HSV und umgekehrt – beide Teams lösten das aber dann doch deutlich gesitteter als die Profis zuletzt im Volkspark. Immerhin die Musik in der Kabine war gut – wir haben nämlich eine neue Box! Auf Wunsch veröffentlichen wir nächste Woche eine Playlist.

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Zurück nach draußen: Auch die Zuschauer*innen waren sichtlich irritiert und dachten teilweise, wir würden auf dem anderen Platz spielen. Eine skurrile Szene war es auch, als wir uns mit beiden Teams und dem Schiri-Gespann zum Einlaufen an der Eckfahne versammelten, das Spiel aber noch lief. Kann schon spannend sein, die Orga um so ein Regionalliga-Derby. Sorry an alle für die Verwirrung. Aber auch hier, wir wiederholen uns: Das hat natürlich nichts mit der Leistung zu tun, die Gegnerinnen betraf dies ja ebenfalls.

Alles doof

Und so ehrlich müssen wir dann sein: In der ersten Hälfte setzte sich der Satz von oben fort, es klappte wirklich gar nichts. Der HSV hat mit uns gespielt, wir hatten keinen Zugriff und keine Zuordnung. Uns ist vor diesen Spielen immer klar, dass da bestens ausgebildete und schnelle, ambitionierte Spielerinnen kommen – an diesem Tag und insbesondere in der ersten Hälfte hatten wir darauf keine Antwort und mit dem 0:2 waren wir noch gut bedient.

Einen Lichtblick gab es dann doch noch direkt vor dem Halbzeitpfiff, als ein Pressingmoment die gegnerische Torhüterin zu einem Fehler zwang und Mareike aus gut 30 Metern einen Heber sehenswert ins leere Tor schlenzte. 1:2 zur Pause – geht da noch was?

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Großer Jubel beim zwischenzeitlichen 2:2-Ausgleich. // (c) Olaf Both

Und wie! Anstoß, langer Ball, erneutes Nachsetzen, Mareike erobert den Ball selbst und kann den Ball direkt vor der Nordkurve an der Torhüterin vorbei ins Netz bringen. 2:2, Ausgleich, die FeldArena brennt – und das bei dem Hamburger Herbstwetter!

Jedoch: Wie gewonnen, so zerronnen, denn der HSV schüttelte sich kurz und erzielte innerhalb von nur zehn Minuten drei Tore. Die Spielerinnen waren einfach immer einen Schritt schneller als wir und spielten die Situationen auch wirklich gut aus. 2:5, der Drops war eigentlich gelutscht.In den letzten 20 Minuten hatten wir zwar noch den ein oder anderen guten Abschluss, doch wir hatten die Torhüterin jetzt auch warmgeschossen und sie holte noch ein paar Bälle sehenswert heraus. Immerhin erzielte Josie mit energischem Einsteigen noch ihren ersten Treffer für uns – Endstand 3:5. Doof.

Ein Hoffnungsschimmer war aber, dass neben Annie nun auch Lina nach ihrer lange Verletzung wieder Tritt fasst. Comeback bei der Zweiten mit einem Tor letzte Woche, jeweils Kurzeinsätze im Pokal und am Sonntag. Wir freuen uns, sehr.

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Wieder zurück: Lina und Annie // (c) Matthias von Schramm

Weiter, immer weiter

Unterm Strich muss man einen verdienten Sieg des HSV konstatieren, bei dem wir für uns mitnehmen können, dass wir trotz aller Ausfälle zumindest mithalten konnten und mit etwas mehr Spielglück auch noch etwas hätten mitnehmen können.Wir sind auf dem Boden der Realität angekommen und müssen jetzt eben wieder richtig arbeiten, auch an den Basics. Zuletzt war dies mit den Krankheiten und der Englischen Woche schwierig, dann war der Trainingsplatz teilweise mit anderen Pflichtspielen belegt, die Video-Analyse fiel auch aus – das sollen alles keine Entschuldigungen sein, aber wir kommen jetzt hoffentlich auch wieder in ruhigeres Fahrwasser und knüpfen dann auch wieder an die zuvor gezeigten Leistungen an.

Gerne schon nächsten Sonntag beim ATS Buntentor in Bremen – da haben wir die letzten drei Spiele alle verloren und dementsprechend noch die ein oder andere Rechnung offen.// FC St. Pauli 1. Frauen

Einen weiteren Bericht und mehr Fotos: Matthias von Schramm // FCSP1.Frauen auf Instagram // Olaf Both auf Instagram

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