"Anpassungszeit ist vorbei": Real erhöht den Druck auf Mbappé | OneFootball

So groß umjubelt und regelrecht aufgebauscht der Wechsel von Kylian Mbappé zu Real Madrid im vergangenen Sommer war, so vergleichsweise ernüchternd ist sein bisheriges Wirken bei seinem noch immer halbwegs neuen Klub. Mit wettbewerbsübergreifend 13 Toren und zwei Assists hatte er zwar schon so manches Erfolgserlebnis zu bejubeln, doch den großen Einfluss auf das Spiel der Königlichen hat er noch immer nicht ausüben können.

Der spanischen Marca zufolge hat es zuletzt sogar ein Treffen zwischen Mbappé und Real-Präsident Florentino Pérez gegeben - und zwar auf Initiative des Offensivspielers hin.

Mbappé wollte dem Vereins-Boss nach seinen zwei verschossenen Elfmetern gegen den FC Liverpool und Athletic Bilbao Anfang Dezember versichern, dass man seine Verpflichtung nicht bereuen werde. Bei dem Gespräch habe er Pérez versichert, sein Spiel weiter anpassen, mit mehr Dynamik spielen und das Vertrauen in ihn schnellstmöglich zurückzahlen zu wollen.

Dabei dürfte sich der 26-Jährige an Pérez direkt gewandt haben, weil der Real-Präsident über die verschiedenen Jahre stets die treibende Kraft hinter dem Werben um Mbappé war. Wäre er nicht gewesen, hätte Madrid diesen Transfer wohl längst abgehakt gehabt und nicht weiter verfolgt. Daher gibt es ganz grundsätzlich eine Art Bringschuld gegenüber dem 77-Jährigen - die bislang nicht erfüllt wurde.

Nicht umsonst wurde auch Carlo Ancelotti nach dem Sieg über Sevilla deutlicher, bei dem Mbappé selbst getroffen und ein weiteres Tor direkt vorbereitet hatte: "Seine Anpassungszeit ist vorbei. Er hat bereits eine gute Version von sich gezeigt und kann sich noch verbessern. Er ist motiviert, fleißig und glücklich, hier zu sein. Er brauchte diese Zeit, wie jeder andere auch, aber sie ist nun vorbei."

Weitere Nachrichten rund um Real: