FCBinside.de
·22 Januari 2025
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Der FC Bayern trifft heute Abend (21.00 Uhr, live bei DAZN) in der Champions League auswärts auf Feyenoord Rotterdam. Nach drei Siegen aus drei Spielen in der Bundesliga im neuen Jahr gilt es für die Münchner nun in der Königsklasse an den guten Leistungen anzuknüpfen, um sich am Ende der Ligaphase direkt für das Achtelfinale des Wettbewerbs zu qualifizieren.
Nach über einem Monat Pause steht für den deutschen Rekordmeister das nächste Spiel in der Königsklasse an. Zuletzt fuhren die Münchner drei Siege in Folge gegen Benfica Lissabon (1:0), Paris Saint-Germain (1:0) und Schachtar Donezk (5:1) ein. Aktuell stehen die Münchner mit zwölf Punkten auf dem zehnten Platz der Ligatabelle, mit einem Sieg gegen Rotterdam könnten die Roten in die Top-Acht rutschen. Lediglich ein Punkt trennt die Münchner aktuell vom dritten Platz der Ligatabelle.
Bayern-Coach Vincent Kompany äußerte sich auf der Pressekonferenz vor dem Spiel insbesondere zum Trainer des Gegners, Brian Priske: „Ich habe in meinem ersten Jahr als Trainer gegen ihn gespielt. Wir standen beide unter großem Druck, aber wir hatten einige tolle Spiele. Er hat einen offensiven Ansatz – zumindest in Belgien. Aber natürlich leben wir am Ende alle von den Ergebnissen.“
„Wir haben viel Erfahrung in der Mannschaft und ich glaube, dass die Atmosphäre für uns motivierend ist“, führte der Belgier zur Atmosphäre bei Feyenoord aus.
Foto: FC Bayern
Zum Personal erklärte der Trainer des deutschen Rekordmeisters: „Für uns ist es wichtig, dass sich der Kader langsam wieder füllt. Aufgrund von Verletzungen sind nicht alle auf dem gleichen Fitnesslevel, wie zum Beispiel Josip Stanišić. Wir haben eine sehr erfahrene Mannschaft. Es ist ein besonderes Auswärtsspiel. Wir wollen wie immer gewinnen und unsere beste Leistung abliefern.“ Stanišić war am vergangenen Wochenende zum ersten Mal wieder in den Kader zurückgekehrt, nachdem er zuvor die gesamte Hinrunde der Münchner verletzungsbedingt verpasste.
Somit müssen die Bayern gegen die Holländer lediglich auf drei Spieler verzichten. Sacha Boey konnte bereits wieder Teile des Mannschaftstrainings absolvieren, steht jedoch noch nicht im Kader für das Champions-League-Spiel. Der Rechtsverteidiger hatte sich Ende letzten Jahres eine Sprunggelenksverletzung zugezogen. Die Rückkehr von Hiroki Ito wird währenddessen Mitte Februar erwartet. Der Neuzugang fehlte den Münchnern wegen eines Mittelfußbruchs bislang die gesamte Saison. Keeper Daniel Peretz wird den Roten währenddessen mit einer Nierenquetschung noch bis auf Weiteres fehlen.
Gegen Feyenoord wird es wohl nur wenige Veränderungen in der Startelf der Münchner geben, trotz der großen Kaderbreite. Leon Goretzka konnte gegen Wolfsburg mit und einem Doppelpack auf sich aufmerksam machen und dürfte somit auch am Mittwochabend im defensiven Mittelfeld starten. Erfreulich ist, dass Jamal Musiala vollkommen auskuriert ist und gegen Feyenoord aller Voraussicht nach wieder in der Startelf steht.
Foto: IMAGO
Feyenoord-Coach Brian Priske sagte vor dem Duell mit dem deutschen Rekordmeister: „Es ist eine schwierige Phase, aber es ist eine weitere Gelegenheit, Ergebnisse zu erzielen. Ich liebe Feyenoord und ich liebe es, gegen Spitzenklubs zu spielen. Für mich ist es schön, hier zu sein, wo so viele Erwartungen in mich gesetzt werden.“
„Quinten und Hwang sind natürlich noch nicht dabei, aber auch Zerrouki und Zechiël sind aus der Auswahl gefallen. Vor allem Zerrouki wird länger ausfallen. Dazu (zu seiner Verletzung) kann ich nicht viel sagen“, führte der Coach zu seinem Personal aus.
In der Vergangenheit gab es erst zwei Aufeinandertreffen der beiden CL-Teilnehmer. In der Saison 2001/02 trafen die Teams in der Vorrunde der Königsklasse aufeinander. Damals trennten sich die Mannschaften im Hinspiel in einem Remis (2:2), im Rückspiel triumphierte der deutsche Rekordmeister mit 3:1. Mit Feyenoord wartet der 18. der Ligatabelle vor dem siebten Spieltag auf den deutschen Rekordmeister. Die Holländer konnten bislang drei Siege einfahren, in der Königsklasse trafen die Rotterdamer zuletzt auf Sparta Prag, die man mit 4:2 besiegen konnte. Die Münchner stehen währenddessen mit zwölf Punkten auf dem 10. Tabellenplatz.
Feyenoord bleibt in der Eredivisie etwas hinter den eigenen Erwartungen zurück. Aus drei Spielen im neuen Jahr fuhren die Holländer einen Sieg ein und kassierten eine Niederlage. Am vergangenen Wochenende trennte sich Feyenoord in einem Remis mit Ligakonkurrent Willem II Tilburg. Die in den letzten Wochen dominant auftretenden Bayern gehen also als klarer Favorit in das Spiel. Für die Münchner geht es, um das klare Ziel, sich direkt für das Achtelfinale zu qualifizieren – jeder Sieg zählt. Dennoch dürfen die Rotterdamer nicht unterschätzt werden. Unter anderem mit einem Unentschieden gegen Manchester City (3:3) und einem Sieg gegen Benfica Lissabon (3:1) zeigte Feyenoord, dass man durchaus größere Vereine ärgern kann.
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