Bayern-Comeback? Franck Ribery hat andere Pläne | OneFootball

Bayern-Legende Franck Ribéry wurde in den vergangenen Monaten immer wieder mit einer Rückkehr zum deutschen Rekordmeister in Verbindung gebracht. Der Franzose hat sich jedoch zunächst für einen anderen Karriereschritt entschieden.

Franck Ribéry zieht es zurück auf den Platz – nicht mehr als Spieler, sondern künftig als Trainer. Der frühere Flügelstar des FC Bayern will seine Trainerlaufbahn in Italien beginnen, wie er in einem Interview mit der Gazzetta dello Sport verriet.

„Ich will Trainer werden, um wieder die Atmosphäre des Spielfelds zu spüren“, so der 41-Jährige. Seine Wahl ist dabei kein Zufall: Ribéry fühlt sich in Italien längst heimisch, lebt in der Nähe von Florenz und plant seinen nächsten Schritt im Trainingszentrum der italienischen Nationalmannschaft in Coverciano. Dort will er im September den UEFA-Pro-Kurs beginnen.

Bescheidener Neustart trotz großer Karriere

Ribéry hat bereits das UEFA-A- und B-Diplom in der Tasche und ist bereit, von ganz unten anzufangen: „Auch wenn man ein großer Fußballer war, muss man von klein auf beginnen, auch mit einer Jugendmannschaft“, betont der Franzose.

Seine Liebe zum Fußball habe er in Italien noch einmal neu entdeckt – eine Leidenschaft, die Generationen verbindet, wie er sagt: „Hier vereint der Fußball Kinder und Großeltern.“

Nach Stationen bei der AC Florenz und der US Salernitana – wo er zuletzt als Technik-Trainer unter Vertrag stand – ist Ribéry nun fest entschlossen, sich auch an der Seitenlinie einen Namen zu machen. Seine zweite Karriere könnte also schon bald beginnen.

Eine Rückkehr nach München ist damit aber sicherlich nicht vom Tisch. Ribéry besitzt nach wie vor ein Haus in der bayerischen Landeshauptstadt, in dem seine Familie lebt. Zudem spielt sein Sohn Seif in der U14 beim deutschen Rekordmeister. Die Verbindung zum FC Bayern bleibt somit weiterhin bestehen.