FCBinside.de
·24 Mei 2025
Bayern legt Preisschild fest: Zaragoza-Abschied rückt näher

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·24 Mei 2025
Beim FC Bayern laufen die Vorbereitungen auf einen personellen Umbruch – und auch Bryan Zaragoza gehört zu den Spielern, deren Zukunft nicht mehr in München liegt.
Wie die Sport BILD berichtet, haben die Bayern intern ein Preisschild für den 23 Jahre alten Flügelspieler festgelegt. Demnach würde der Klub Angebote von bis zu 18 Millionen Euro akzeptieren.
Damit könnte der Rekordmeister ein finanziell gutes Geschäft machen: Zaragoza war im Januar 2024 zunächst per Leihe vom FC Granada gekommen. Später zog der FC Bayern eine Kaufpflicht über 13 Millionen Euro – insgesamt ein Investment von rund 17 Millionen. Angesichts des geringen sportlichen Ertrags in München wäre ein Verkauf zu diesem Preis ein respektables Ergebnis.
Zaragoza konnte sich beim FCB nie durchsetzen, kam kaum über Kurzeinsätze hinaus und wurde bereits im Sommer an CA Osasuna weiterverliehen. In der spanischen Liga stabilisierte sich der schnelle Außenstürmer wieder. Trotz Verletzungsproblemen gelangen ihm in 27 Einsätzen ein Tor und sechs Vorlagen – solide Werte, die sein Potenzial unterstreichen.
Vor allem in Spanien wächst nun das Interesse: Neben Real Sociedad, das den Spieler laut Fichajes.net als passende Verstärkung für die offensive Breite sieht, hat laut Relevo auch der FC Villarreal ein Auge auf Zaragoza geworfen. Der Europa-League-Sieger von 2021 hat sich für die kommende Champions-League-Saison qualifiziert und sucht gezielt nach flexiblen Flügelspielern.
Auch Osasuna, Zaragozas aktueller Leihklub, würde den Spieler gerne halten. Ein fixer Transfer dürfte für den Tabellenzehnten aber finanziell kaum realisierbar sein. Die vom FC Bayern ausgerufene Preisvorstellung in Höhe von bis zu 18 Millionen Euro setzt für kleinere Vereine eine deutliche Hürde.
Aus Sicht der Münchner ist ein Verkauf dennoch wahrscheinlich. Zaragoza spielt unter dem neuen Trainer Vincent Kompany keine Rolle in den Planungen. Zudem strebt der Spieler selbst eine Rückkehr nach Spanien an. Seine Zeit in München sieht er laut übereinstimmenden Medienberichten nicht als Karriereschritt, sondern als sportlichen Rückschritt.
Mit einem Transfer zu einem der europäischen Wettbewerbsstarter aus LaLiga könnte Zaragoza nun den Neustart schaffen – und dem FC Bayern gleichzeitig eine kleine Finanzspritze für die eigene Transferoffensive bescheren.