FCBinside.de
·1 Juni 2025
Bayerns beinahe Transfer: Warum der Doue-Deal scheiterte

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·1 Juni 2025
Desiré Doué hat im Champions-League-Finale in München einen historischen Auftritt hingelegt. Vergangenen Sommer wäre er fast beim FC Bayern gelandet, der Wechsel scheiterte aber an einigen Details.
Zwei Tore und ein Assist im Champions-League-Finale. Das ist weder Cristiano Ronaldo noch Lionel Messi jemals gelungen. Desiré Doué hat es am Samstagabend geschafft. Am Ende war der 19-jährige Teil einer 5:0-Machtdemonstration von Paris Saint-Germain gegen Inter Mailand. All das geschah unter den Augen der Bayern-Bosse Uli Hoeneß, Herbert Hainer, Jan Christian-Dreesen, sowie Karl-Heinz Rummenigge.
Noch im vergangenen Sommer waren die Münchner selbst an einer Verpflichtung von Doué interessiert und lieferten sich damals ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit seinem heutigen Klub PSG. Nach der Transferpleite vor rund einem Jahr ist es für die Bosse nun doppelt schmerzhaft, Doué in der heimischen Allianz Arena groß aufspielen zu sehen – obwohl man ihn eigentlich schon fast nach München gelockt hätte.
Als Doué in der letzten Saison noch seine Schuhe für Stade Rennes schnürte, war er für Bayern-Sportvorstand Max Eberl und Sportdirektor Christoph Freund ein großes Transferziel. 50 Millionen Euro waren die Münchner bereit, für den damals noch unbekannten Franzosen auf den Tisch zu legen. Doué tendierte sogar eigentlich zu einem Wechsel an die Säbener Straße, doch PSG machte Ernst und der Deal platzte.
Die Pariser legten nämlich nicht nur 10 Millionen Euro mehr auf den Tisch, sondern hatten noch andere entscheidende Argumente: Doué konnte in seiner Heimat Frankreich bleiben und zum größten Verein seines Landes wechseln. Außerdem konnte man ihn mit dem Projekt von Trainer Luis Enrique überzeugen, der in Paris stark auf den Einsatz von jungen Talenten setzt. Heute ist er Champions-League-Sieger – und die Bayern raufen sich die Haare.