90min
·2 Oktober 2024
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·2 Oktober 2024
Bei Bayer Leverkusen wird wohl niemand davon ausgehen, dass Florian Wirtz auch zur nächsten Saison noch die Schuhe für die Werkself schnürt. Besiegelt ist ein Wechsel im Sommer zwar längst noch nicht und ein Verbleib nicht ausgeschlossen, doch würde alles andere als ein großer Transfer doch überraschen.
Laut der Sportbild sind bislang sieben Vereine konkret an Wirtz interessiert, während sich aber nur vier von ihnen auch realistische Chancen auf eine Zusage des 21-Jährigen ausmalen können. Dazu gehören mit Manchester City und dem FC Arsenal zwei Klubs aus England, mit Real Madrid einer aus Spanien und mit dem FC Bayern natürlich auch der deutsche Rekordmeister.
Zwei Vereine, die Wirtz ebenso gerne verpflichten würden, aber eben so gut wie gar keine Chance haben, sind Paris Saint-Germain und der FC Barcelona. Der Offensivspieler hat demnach schlichtweg kein Interesse an einem etwaigen Wechsel zu PSG und Barça ist finanziell viel zu angeschlagen, als dass die Summe aus der Ablöse und dem zu erwartenden Gehalt zu stemmen wäre. Auch dem FC Liverpool, der die sieben Klubs komplettiert, werden nur Außenseiterchancen eingeräumt.
Bereits zuletzt wurde berichtet, dass Wirtz im Falle eines Wechsels ein wichtiges Kriterium vor Augen haben wird: Er möchte die Champions League gewinnen. Ein Interessent, der gute Chancen auf diesen prestigeträchtigen Titel vorzuweisen hat, wird in seiner Gunst automatisch steigen. Deshalb dürfte der FC Arsenal unter den vier genannten Vereinen noch die unwahrscheinlichste Variante für ihn sein.
Der FC Bayern kämpft angesichts der erhofften Verpflichtung also auch darum, als mindestens ebenso titelreif angesehen zu werden, wie Real oder City. Allerdings ist auch Jamal Musiala ein der Sportbild zufolge wichtiger Faktor im Werben um Wirtz - oder zumindest könnte er das sein.
Wirtz weiß inzwischen selbst aus der Deutschen Nationalmannschaft, dass die beiden eine eingespielte Waffe sein können. Dazu ist er mit Musiala befreundet, beide verstehen sich sehr gut. Nach dem 1:1-Remis zwischen Bayern und Leverkusen saßen sie auch noch gemeinsam in den Katakomben und unterhielten sich. Es kann guten Gewissens davon ausgegangen werden, dass sie auch im Verein gerne zusammenspielen würden.
Umso wichtiger wäre eine Vertragsverlängerung mit Musiala für die Münchener also auch für das Werben um Wirtz: Ein Verbleib wird die Chancen auf eine Wechselzusage gewiss erhöhen. Der FC Bayern möchte deshalb möglichst frühzeitig Klarheit ob der Vertragssituation um Musiala herstellen - bestenfalls noch in diesem Kalenderjahr - und sich anschließend um Wirtz kümmern. Laut Fabrizio Romano ist man beim Rekordmeister mit den ersten Vertragsgesprächen auch "sehr glücklich" - weiß aber, dass Musialas Unterschrift noch ein wenig auf sich warten lassen wird.
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