fussballeuropa.com
·31 Oktober 2024
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Weil Vinicius Junior die Wahl nicht gewann, hat Real Madrid die Preisverleihung des Ballon d'Or boykottiert. Die Entscheidung darüber war offenbar ein ziemlicher Alleingang von Florentino Perez.
Als irgendwie durchsickerte, dass Vinicius Junior, der nun eine Verschwörung gegen sich wittert, doch nicht mit dem Ballon d'Or ausgezeichnet wird, cancelte Real Madrid kurzfristig den Charteflug, der eine Delegation von etwa 50 Personen nach Paris bringen sollte.
Laut Relevo hat das vor allem Vereinsboss Florentino Perez wütend gemacht, der dann kurzerhand entschied, dass niemand von den Blancos zur Preisverleihung reisen wird. Nicht einmal der Direktor für institutionelle Beziehungen von Real Madrid, Emilio Butragueño, der als Letzter seine Teilnahme absagte.
Perez' alleinige Entscheidung darüber, dass plötzlich niemand von Real der Ballon-d'Or-Zeremonie beiwohnen wird, ist offenbar nicht bei jedem gut angekommen. Am Ende wollten nicht alle betroffenen Personen mitziehen und hatten sich von Perez wohl übergangen gefühlt.
Es gab viele, die die Entscheidung ihres Präsidenten nicht teilten – und zwar aus unterschiedlichen Gründen. Diejenigen wären gerne dabei gewesen. Einige Spieler, weil sie die Gelegenheit verpasst hatten, an der Veranstaltung teilzunehmen und nicht wussten, ob dies ihre einzige Möglichkeit sein würde. Andere, weil sie bereits Werbeverpflichtungen eingegangen waren, sagten ihre Teilnahme an der Gala zu.
Einflussreiche Personen aus verschiedenen Abteilungen des Klubs hätten der Reise ebenfalls zugestimmt, allein des Anstands wegen. Real Madrid wurde übrigens als bestes Team der zurückliegenden Saison ausgezeichnet, Carlo Ancelotti als Trainer der Saison und Kylian Mbappe gewann gemeinsam mit Harry Kane die Gerd-Müller-Trophy für den besten Torjäger der vergangenen Spielzeit.