BVBWLD.de
·13 Januari 2025
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Nach heftigen Vorwürfen von Ex-Profi Mario Basler gegen BVB-Trainer Nuri Sahin meldet sich Sebastian Kehl zu Wort. Der Sportdirektor findet deutliche Worte und weist die Kritik entschieden zurück.
BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl hat deutlich auf die heftigen Vorwürfe von Mario Basler gegen Trainer Nuri Sahin reagiert. Der ehemalige Nationalspieler hatte den Dortmunder Coach im TV-Format „Doppelpass“ scharf kritisiert und dessen Führungsstil infrage gestellt. Kehl wies die Aussagen entschieden zurück und bezeichnete sie als „unangebracht, respektlos und auch einfach falsch“.
Basler, bekannt für seine oft polarisierenden Meinungen, hatte am Sonntag behauptet, Sahin sei ein Trainer ohne Ausstrahlung, der Leistungsträger wie Marcel Sabitzer absichtlich demontiere, um seine Autorität zu unterstreichen. „Von Anfang an hat Sahin für mich alles verkehrt gemacht bei Borussia Dortmund“, sagte Basler. Besonders irritierend fand der 56-Jährige, dass Sahin in der vergangenen Saison im Champions-League-Finale gestanden habe und dennoch so viele Fehlentscheidungen treffe.
Der BVB-Boss zeigte sich über diese Vorwürfe entsetzt. „Ich konnte nur mit dem Kopf schütteln, als ich diese Aussagen mitbekommen habe“, erklärte der Sportdirektor gegenüber der BILD. Mario Baslers Behauptung, Sabitzer habe in den ersten beiden Spielen der laufenden Saison auf der Bank gesessen, wies Kehl mit Nachdruck zurück: „Meine Erinnerung sagt etwas anderes. Die Statistik übrigens auch.“
Neben den Aussagen über Sabitzer störte sich Kehl vor allem an der zunehmenden Polemik. „Sachliche Kritik ist das eine, aber diese Art von Kommentaren geht mir gewaltig gegen den Strich“, betonte er. Sahin selbst ließ sich von der Kritik unbeeindruckt und kommentierte auf einer Pressekonferenz lediglich: „Wenn man mit richtigen Fußball-Experten spricht …“
Die verbalen Angriffe Baslers kommen zu einer Zeit, in der der BVB ohnehin mit einigen Herausforderungen zu kämpfen hat. Trotz sportlicher Turbulenzen steht der Verein geschlossen hinter seinem Trainer. Für Sebastian Kehl ist klar: „Mit sachlicher Kritik kann man umgehen, aber diese Art von respektlosen Kommentaren ist nicht hinnehmbar.“