Doch kein Winter-Neuzugang? Schalke setzt im Sturm auf Emil Höjlund | OneFootball

Eigentlich war klar, dass sich der FC Schalke 04 auf dem winterlichen Transfermarkt nach Verstärkungen auf drei Positionen umsehen würde: nach einem Innenverteidiger, einem defensiven Mittelfeldspieler und einem Mittelstürmer. Nun ist die Wintertransferperiode noch keine Woche alt und es deutet sich eine Kehrtwende an. Ein neuer Angreifer wird nicht mehr zwingend kommen. Vielmehr könnte auf der Zugangsseite gar nichts passieren.

Weil mittlerweile fast alle Spieler fit sind und vor Weihnachten eine sehr positive Entwicklung eingesetzt hat, die sich den Eindrücken der ersten Trainingstage und aus dem Testspiel gegen den FC Aarau (3:1) zu bestätigen scheint, könnte S04 laut einem Bericht der „Bild“ ganz auf Neuzugänge verzichten. Nur dann, wenn sich die Chance auf eine klare qualitative Verstärkung bieten sollte, würden die Schalker Verantwortlichen um Kaderplaner Ben Manga zuschlagen.

Schallenberg voll des Lobes über Höjlund

Im Angriff hält man auf Schalke derweil große Stücke auf den im Sommer verpflichteten, in der Hinrunde aber lange verletzungsbedingt ausgefallenen Emil Höjlund, der nun aber fit ist und Mitspieler Ron Schallenberg bereits nachhaltig beeindruckt hat: „Er ist ein Spieler, auf den ich mich sehr freue in der Rückrunde. Einer, der uns sehr helfen wird. Er hat gute Gene, ist eine Maschine. Auch beim Anlaufen ist er sehr stark, es ist immer eklig gegen ihn.“

Schallenberg ist indes bei weitem nicht der einzige Schalker, der von Höjlunds Potential überzeugt ist, weshalb möglicherweise kein anderer Backup für die gesetzten Moussa Sylla und Kenan Karaman kommen wird.

Anlass zur Annahme, dass der 20-Jährige richtig durchstarten könnte, liefert auch die Klasse seines ein Jahr älteren Bruders Rasmus Höjlund, dessen Marktwert auf 60 Millionen Euro taxiert wird. Tritt Emil Höjlund nur annähernd in dessen Fußstapfen, dürfte man sich auf Schalke sportlich wie wirtschaftlich beglückwünschen.