England-Klub lehnt "lächerliches" Chelsea-Angebot für 90-Millionen-Verteidiger ab | OneFootball

Der FC Chelsea macht offenbar tatsächlich Ernst im Werben um Marc Guehi und könnte in England ein weiteres Mal für einen Mega-Transfer sorgen. Ein erstes Angebot der Blues wurde von Crystal Palace allerdings für "lächerlich" befunden und folglich abgelehnt.

Der FC Chelsea arbeitet an einem Mega-Deal und will Eigengewächs Marc Guehi dreieinhalb Jahre nach seinem Abschied wieder zurückholen. Wie die Sun berichtet, haben die Blues den Transfer-Poker mit einem ersten Angebot an Crystal Palace eröffnet, jedoch soll die Offerte weit unter den Vorstellungen des Stadtnachbarn liegen.

Die englische Zeitung geht sogar so weit und schreibt von einem "lächerlichen" Angebot. Kürzlich war berichtet worden, dass Crystal Palace den Engländer mit einem Preisschild von 90 Millionen Euro belegt hat. Angesichts seines Vertrags bis 2026 erscheint die Summe zwar astronomisch und nahezu unvorstellbar.

Fofana-Ausfall bringt Chelsea unter Druck

Jedoch hat Chelsea in den vergangenen Jahren bewiesen, dass sie in besonderen Situationen zum Äußersten bereit sind. Durch den langfristigen Ausfall von Wesley Fofana, der sich eine Oberschenkelverletzung zugezogen hat und laut Chelsea-Coach Enzo Maresca mehrere Monate ausfallen wird, befinden sich die Blues in jedem Fall in einer solchen Situation.

Zwar hat Chelsea mit Levi Colwill, Tosin Adariabioyo und Axel Disasi aktuell drei weitere fitte Innenverteidiger im Kader. Dennoch kündigte Maresca an, dass man sich im Winter nach möglichen Optionen umschaut - Guehi soll dabei die favorisierte Lösung sein. Der Engländer stammt aus der Chelsea-Jugend und ist im Sommer 2021 für knapp 19 Millionen Euro zu Crystal Palace gewechselt.

Guehi soll sich bei Liverpool angeboten haben

Knapp dreieinhalb Jahre später zählt der 24-Jährige zu den besten englischen Innenverteidigern und wird mit den größten Klubs aus England in Verbindung gebracht. Er selbst soll sich einem Bericht zufolge am ehesten beim FC Liverpool sehen, wo er sich angeblich bereits angeboten hat. Die Reds konzentrieren sich allerdings derzeit auf eine Verlängerung mit Virgil van Dijk.