Enthüllt: So ist der BVB-Plan bei der Trainersuche | OneFootball

Mike Tullberg ist der neue Mann auf der Dortmunder Trainerbank. Zumindest am Mittwoch (29. Januar, 21 Uhr) in der Champions League gegen Schachtar Donezk wird der 39 Jahre alte Däne die BVB-Profis betreuen. Doch ob er auch derjenige ist, der die Schwarz-Gelben durch die Saison bringt, muss sich erst noch zeigen.

Am Samstag feierte Tullberg beim turbulenten 2:2 gegen Werder Bremen sein Debüt in der Bundesliga. Zwar gelang auch dem bisherigen U19-Coach kein Sieg, doch nach vier Niederlagen in Serie holte er mit dem BVB immerhin den ersten Punkt in diesem Jahr. Dass der Jugendtrainer auch in der „Königsklasse“ an der Seitenlinie stehen werde, „war eigentlich schon vorher klar“, verriet Sport-Geschäftsführer Lars Ricken (48) nach Schlusspfiff. Tullberg habe er dies jedoch erst im Anschluss an die Partie gegen Bremen mitgeteilt.

„„Wir nehmen uns die notwendige Zeit“, betonte Ricken und machte damit klar, dass es keinen Schnellschuss geben werde. Zu tief sitzt die Enttäuschung über die frühzeitige Entlassung von Nuri Şahin (36), der nach nicht einmal sieben Monaten im Amt gehen musste. Nun soll ein Fußballlehrer mit Erfahrung die Borussia wieder auf Kurs bringen.

„Das ist das Einzige, was ich dazu sagen kann“

Möglich, dass der neue Chef-Trainer des Westfalen erst im kommenden Sommer seine Tätigkeit aufnimmt. Laut Sky sucht die Borussia einen Übungsleiter, der zunächst die laufende Saison zu einem guten Ende bringt. Zu Beginn der neuen Spielzeit möchte der Verein dann einen großen Namen präsentieren. Hartnäckig hält sich der Name von Sebastian Hoeneß (42), der den VfB Stuttgart in die Champions League führte.

Zunächst bleibt jedoch Tullberg in der Verantwortung. „Die erste Aufgabe, die ich bekam, war es, die Mannschaft von Mittwoch bis Samstag zu trainieren. Die nächste Aufgabe ist es, die Mannschaft bis Mittwoch zu trainieren. Das ist das Einzige, was ich dazu sagen kann“, meinte der 39-Jährige. Gut möglich, dass er eine weitere Aufgabe erhält – und zwar am Samstag (1. Februar, 15.30 Uhr) beim 1. FC Heidenheim.