Fussballdaten.de
·26 Februari 2025
Erstes Pokalspiel: Als RB Leipzig noch Regionalligist war…
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·26 Februari 2025
RB Leipzig gegen den VfL Wolfsburg im DFB-Pokal-Viertelfinale am Mittwoch – Es ist 14 Jahre her, dass RasenBallsport Leipzig erstmals die Bühne im DFB-Pokal betrat. Das war am 29. Juli 2011 und mit einem 3:2-(3:2) Paukenschlag in Runde 1 gegen den aktuellen Gegner VfL Wolfsburg. Blicken wir auf die Startformation der „Roten Bullen“, so war das nicht wirklich ein Duell „Regionalliga gegen Bundesliga“…
34.341 Zuschauer waren dabei, als in der Red Bull Arena Pokal-Geschichte geschrieben wurde. Es war das erste DFB-Pokalspiel für den 2009 aus der Taufe gehobenen Red-Bull-Klub und in der Konstellation „Regionalliga gegen Bundesliga“ eine echte Sensation.
Dass ein viertklassiger Regionalligist einen Bundesligisten raus kegelt, das hatte es vor 2011 schon gegeben. Und danach selbstverständlich auch.
„Ich bin halt doch ein Trainerfuchs“, hatte FKP-Coach und Klopp-Entdecker Robert Jung (80) anschließend eine simple Erklärung für das Pokalwunder.
RB Leipzig gegen Wolfsburg 2011, doch was heißt eigentlich Regionalligist? Der Kader der Mannschaft aus der Bach-Stadt sah wirklich nicht nach 4. Liga aus.
Für den 32-fachen Bundesliga-Torhüter Pascal Borel war RB Leipzig ab 2011 seine letzte Station als Profi.
„Brazzo“ Salihamidzic galt schon in Hamburg als Lieblingsspieler von Wolfsburgs Trainer Felix Magath (71 / „Nicht ich habe transferiert.“).
Auf der Trainerbank von RBL saß ein nicht minder polarisierender Typ: Der Wiener Peter Pacult (65).
„Entweder man liebt Peter Pacult oder man hasst ihn“, sagte Daniel Frahn 2016 dem Autor Ulrich Kroemer für RB Leipzig – Aufstieg ohne Grenzen (Verlag: DIE WERKSTATT), das die herrlich-verrückten frühen Jahre in Leipzig nachzeichnet, „auch er ist ein schwieriger Typ, aber er hat mich gleich zum Kapitän gemacht, was mich mit einem damals 34 Jahren selbst überrascht hat.“
Pacult sorgte für die 3:2-Überraschung gegen den VfL Wolfsburg – und ließ den ebenfalls Bundesliga-erfahrenen Innenverteidiger Tim Sebastian (28 / 58 Spiele für Rostock und KSC) bei einem Marktwert von 300.000 Euro komplett draußen.