FC Bayern München als Wahi-Sieger: Souveräner Sieg im Spitzenspiel | OneFootball

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·23 Februari 2025

FC Bayern München als Wahi-Sieger: Souveräner Sieg im Spitzenspiel

Gambar artikel:FC Bayern München als Wahi-Sieger: Souveräner Sieg im Spitzenspiel

Der FC Bayern München hat das Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt mit 4:0 für sich entscheiden können und den alten 8-Punkte-Vorsprung auf Bayer 04 Leverkusen wiederhergestellt. Am Tag der Bundestagswahl gelang der Kompany-Elf nach zwei sieglosen Pflichtspielen in Folge der erhoffte Erfolg im Spitzenspiel.

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Fußball wird oft als schönste Nebensache der Welt tituliert und das Spiel des FC Bayern am Sonntagabend gegen den Tabellendritten Eintracht Frankfurt war mit großer Wahrscheinlichkeit selbst für viele Bayern-Fans teilweise nur eine Randnotiz. Schließlich wurden zeitgleich mit der Partie in der Allianz Arena die Stimmen der Bundestagswahl ausgezählt.


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Anders als auf politischer Ebene gehörten in Fröttmaning am Sonntagabend die Roten zu den klaren Gewinnern. Ein immens wichtiger Sieg im Meisterschaftsrennen, der vor allem auf Grund der Art und Weise wie er zustande kam, beeindruckte.

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FC Bayern gegen Eintracht Frankfurt: Das Personal

Vincent Kompany änderte seine Elf im Vergleich zum 1:1 gegen Celtic Glasgow auf sechs Positionen. In der Viererkette durfte lediglich Min-Jae Kim erneut von Beginn auflaufen. Konrad Laimer (Rechtsverteidiger), Eric Dier und Hiroki Ito komplettierten die Abwehrreihe.

Josip Stanišić (Magen-Darm-Infekt) und Dayot Upamecano (muskuläre Probleme) schafften es nicht in den Kader, Raphael Guerreiro fand sich zu Spielbeginn auf der Bank wieder. Im Mittelfeld erhielt Aleksandar Pavlovic den Vorzug vor dem gegen Glasgow auffälligen Leon Goretzka.

In der Offensive ersetzten Leroy Sane und Thomas Müller den formschwachen Serge Gnabry und den zuletzt angeschlagenen Harry Kane. Der Engländer konnte aber, genau wie die anderen Starter aus dem Champions League-Spiel, immerhin auf der Bank Platz nehmen.

Der FC Bayern kontrolliert Ball und Gegner

Die große Frage vor dem Spitzenspiel Erster gegen Dritter war: Welches Gesicht zeigen die Bayern heute? Gegen Celtic und Leverkusen war es zuletzt offensiv eine recht zähe Angelegenheit und auch defensiv hatte man das ein oder adnere Problem.

Im Spiel gegen den Tabellendritten entwickelte sich zu Beginn ein rasantes Spiel. Die Frankfurter versuchten die Hausherren früh in Bedrängnis zu bringen und konnten in der vierten Minute erstmals über die rechte Angriffseite in den Sechzehner eindringen.

Bei den Bayern gab Thomas Müller, erstmal seit dem 17. Spieltag in der Startelf, den Pressing-Taktgeber und lief die SGE-Abwehr immer wieder im Wechsel mit Jamal Musiala an.

Ein Ballverlust von Ito in der sechsten Minute brachte der Eintracht in Person von Hugo Ekitiké den ersten Torabschluss. Der Japaner war es jedoch auch, der in der neunten Minute den ersten Abschluss für die Bayern mitinitiierte. Über Müller kam der Ball zu Michael Olise, dessen Schuss keine Gefahr für das Adler-Tor darstellte.

Jamal Musiala hatte dann nach einer Viertelstunde das 1:0 für den FC Bayern auf dem Fuß, als er von Leroy Sane freigespielt das Leder aus kurzester Entfernung nicht im Tor unterbringen konnte. Kristensen rettete kurz vor der Linie. Die Eintracht zeigte sich besonders auf der rechten Abwehrseite anfällig, da hinter Collins immer wieder Räume aufgingen.

Die Eintracht wackelte und Bayern kam immer wieder zu guten Chancen. Thomas Müller legte einmal noch auf seinen Nebenmann ab anstatt selbst den Abschluss zu suchen, Olise scheiterte an Trapp und Sanes Schuss wurde erneut von Kristensen geblockt. Ein guter Start des FC Bayern, der sich jedoch nicht mit einem Tor belohnte.

Thomas Müller Dreh- und Angelpunkt in der FCB-Offensive

Nach einem Zusammenprall zwischen Müller und Kristensen gab es eine längere Unterbrechung, die beide Trainer für taktische Anpassungen nutzten. An dem Spielfilm änderte sich allerdings nichts. Die Bayern dominierten weiterhin das Spiel und kamen durch Müller durch einen weiteren Abschluss, der zu zentral angesetzt war.

Lautstark und gestenreich monierte der Routinier in besagter Szene den Laufweg von Konrad Laimer. Der Österreicher durfte sich vom Weltmeister einiges anhören, da er Müller keine Passoption offerierte. Wenige Minuten später verpasste Musiala eine Müller-Hereingabe nur haarscharf.

Kimmich verletzt raus, Olise trifft mit dem Halbzeitpfiff

Einen Wermutstropfen mussten die Bayern verkraften als Joshua Kimmich in der 43. Minute verletzungsbedingt das Feld verließ und von Leon Goretzka ersetzt wurde.

Tief in der Nachspielzeit gelang dem FC Bayern der verdiente Führungstreffer. Jamal Musiala, freigespielt von Goretzka, hatte im Zentrum zu viel Zeit und Platz und fand auf links Sane, der das Spielgerät nach innen brachte wo Olise aus wenigen Metern zum 1:0 einschob. Ein Treffer zur richtigen Zeit, kurz danach war Halbzeit.

Nach dem Pausentee ein zunächst unverändertes Bild trotz personeller Wechsel auf der Eintracht-Seite: Die Bayern machten das Spiel und pressten die SGE weiterhin hoch. Nach wenigen Sekunden tauchte Jamal Musiala in aussichtsreicher Position im Frankfurter Strafraum auf und wurde in letzter Sekunde noch abgeblockt. Auch Sane, in der 52. Minute freigespielt, wurde frei vor Trapp noch entscheidend gestört.

Ito staubt ab: Bayern mit dem zweiten Treffer

Nach gut einer Stunde fiel die Vorentscheidung im Spitzenspiel. Nach einer Ecke kam Eric Dier an den Ball und köpfte das Spielgerät über Umwege zu Hiroki Ito. Der japanische Neuzugang staubte ab – 2:0. Nach dem Treffer hatte Ito Feierabend und verließ zusammen mit Thomas Müller das Feld. Harry Kane und Alphonso Davies ersetzten die Beiden.

Eintracht Frankfurt investierte nach dem 2:0 etwas mehr und kam vermehrt in das letzte Drittel. Richtig gefährlich wurde die Toppmöller-Elf allerdings nicht. Die Bayern-Defensive und Kim und Dier stand weitesgehend sattelfest und konnte die Angriffe der Adlerträger gemeinsam verteidigen.

Und die Münchner? Der FCB nahm etwas den Fuß vom Gas und verwaltete die Partie. Angesichts des Programms der letzten Wochen durchaus verständlich und nachvollziehbar.

Während in Berlin die Suche nach Koalitionspartnern begann, suchte Musiala in der 82. Minute seine Mitspieler. Als er Niemanden in Rot gekleidet sah, schnappte er sich in der eigenen Hälfte den Ball, wackelte vier, fünf SGE-Verteidiger aus und schob, trotz Ausrutscher, zum 3:0 ein. Die überwiegende Mehrheit in der Arena klatschte lautstark.

Und erneut wechselte Kompany direkt nach einem eigenen Treffer und gab Coman (für Olise) und Gnabry (für Musiala) noch etwas Spielzeit. In der zweiminütigen Nachspielzeit trafen die Bayern dann erneut: Erst verpasste ein Abschluss von Harry Kane noch knapp das Ziel, anschließend sorgte Serge Gnabry, freigespielt von Coman, für den 4:0-Endstand.

Das fiel auf beim Spiel Bayern gegen Frankfurt

Thomas Müller stark wie zuletzt selten

Thomas Müller interpretierte seine Mittelstürmer-Rolle ähnlich wie Harry Kane. Der Rekordspieler des FCB war ebenso lauffreudig wie der Engländer und dirigierte in der Anfangsviertelstunde auffällig gestenreich seine Mitspieler. Auch verließ er, wie Kane, immer wieder seine nominelle Neuner-Position um Olise, Sane und Musiala die nötigen Freiräume zu geben. Die FC Bayern-Legende war beinahe an jedem Angriff beteiligt und zeigte eine Leistung, die Lust auf mehr macht.

Auffällig dabei war, dass Müller nicht ausschließlich als Wandspieler eingesetzt wurde, sondern der Ball in die Spitze oftmals als Ziel Musiala oder Olise hatten, von denen Müller dann wieder das Spielgerät erhielt und entsprechend weiterleitete.

Von wegen müde: Frankfurt schläfrig, Bayern spielfreudig und wach

Die Bayern zeigten sich variabel und spielfreudig, sie arbeiteten sich eine VIelzahl an Torchancen und überzeugten in Halbzeit eins mit einem guten Angriffspressing. Auch defensiv stand man meist sicher und so kam die Eintracht zu keiner großen Torchance in den ersten 45 Minuten.

Auch in der zweiten Hälfte schnürten die Bayern die Eintracht weiterhin in der eigenen Hälfte ein und erzwangen hohe Ballgewinne. Erst mit dem 2:0 und den Auswechslungen kam ein kleiner Bruch in das Spiel, man verwaltete das Spiel jedoch weitestgehend souverän. Musiala mit seinem Solo und Gnabry krönten die Leistung der Bayern dann vollends.

Harte Wochen warten auf den FC Bayern München

Für den FC Bayern geht es bereits am Freitagabend in der Bundesliga weiter, wenn man beim VfB Stuttgart zu Gast ist. Ein weiteres, wichtiges Spiel gegen einen Europapokal-Aspiranten. Am darauffolgenden Mittwoch, 5. März, kommt es dann zum nächsten Aufeinandertreffen mit Bayer 04 Leverkusen. In der Allianz Arena steigt das Achtelfinal-Hinspiel der Königsklasse gegen den Double-Sieger des Vorjahres.

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