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·10 Februari 2025

Für Klassenerhalt: Haching müsste Historisches schaffen

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Trotz Führung reichte es für die SpVgg Unterhaching auch in Essen nicht zum ersten Sieg seit September. Damit blieb die Spielvereinigung zum 19. (!) Mal in Folge sieglos, wodurch die Chancen auf den Klassenerhalt ein weiteres Stück gesunken sind. Längst ist klar: Um den Ligaverbleib noch zu schaffen, müssten die Vorstädter Historisches schaffen.

Weiter neun Zähler Rückstand

Wenn man es positiv sehen will, lässt sich nach dem 1:1 in Essen festhalten: Immerhin ist der Rückstand auf das rettende Ufer nicht weiter anwachsen. Weil den Hachingern allerdings bereits neun Punkte und zwölf Tore zu Platz 16 fehlen, ist die Tatsache wenig wert. Nach gerade mal zwei Siegen aus 23 Partien ist selbst Hannover II auf dem vorletzten Platz schon sieben Zähler entfernt. Vieles spricht dafür, dass sich die Hachinger zum dritten Mal nach 2015 und 2021 aus der 3. Liga verabschieden werden. Zumal auch der Blick in die Historie der 3. Liga wenig Hoffnung macht.


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Bislang sind alle vier Teams, die nach 23 Spieltagen maximal 15 Punkte auf dem Konto hatten – das waren Regensburg (2015), Erfurt (2018), Würzburg (2022) und Freiburg II (2024) -, abgestiegen. Entsprechend müsste die Mannschaft von Trainer Heiko Herrlich Historisches schaffen, um den Gang in die 4. Liga noch abzuwenden.

30 Punkte aus 15 Spielen notwendig

Und auch abgesehen von der Historie macht die aktuelle Situation wenig Hoffnung. Denn um am Ende der Spielzeit über dem Strich zu stehen, bräuchten die Vorstädter aus den verbleibenden 15 Partien mindestens 27 bis 30 Punkte. Und damit etwa doppelt so viele Zähler wie bislang. Unmöglich ist das fraglos nicht, allein: es fehlt die Vorstellungskraft, wie Haching nun eine Siegesserie starten soll.

Schließlich müsste die Spielvereinigung für den benötigten Zwei-Punkte-Schnitt ab sofort wie Tabellenführer Energie Cottbus performen. Ein Unterfangen, das jedoch wenig realistisch erscheint. Und so wird es wohl darauf hinauslaufen, dass die Vorstädter in der kommenden Saison nicht mehr zum Derby gegen 1860 München antreten, sondern nach Aubstadt und Buchbach reisen.

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