Holstein Kiel: Javorcek und Kelati ernten Lob von Rapp | OneFootball

Linksverteidiger Dominik Javorček und Mittelfeldspieler Andu Kelati müssen sich bei der KSV Holstein derzeit zwar mit Teileinsätzen begnügen, ihren Job erledigen die beiden Profis aber durchaus zufriedenstellend, wie Trainer Marcel Rapp festhielt. Insbesondere zu Javorček, der zuletzt fünfmal in Serie als Joker (ein Assist) agierte, holte Rapp etwas weiter aus: „Wir holen die Spieler ja nicht umsonst“, erläuterte Rapp, der einen schwierigen Start des Sommerneuzugangs von der MŠK Žilina sah. „Er hat die Woche vor Bayern (1:6 am 3. Spieltag) sehr gut trainiert und dann war das Spiel für uns alle nicht so gut. Dann ist er ein bisschen ins Hintertreffen geraten.“ Nach seinem schwachen Startelfauftritt gegen München (LigaInsider-Note 5,5) kam er erst am 11. Spieltag beim 0:3 gegen Mainz wieder zu einem Kurzeinsatz. „Man darf nicht vergessen, dass er ein junger Spieler und zum ersten Mal im Ausland ist. Das ist nicht so einfach. Aber in den letzten Wochen blüht er immer mehr auf.“ Die Startelf scheint inzwischen nicht mehr weit weg zu sein. „Nach seinen Einwechslungen kommt ein guter Impact aufs Spiel“, so Rapp über den Slowaken. „Er zeigt jetzt das, was wir ihn ihm gesehen haben. Ein sehr guter Spieler, sehr laufstark und er kann gut flanken. Aber auch da ist die Entwicklung nicht zu Ende. Er darf und muss sich steigern.“

Kelati trifft als Joker gegen Hoffenheim

Bei Andu Kelati, der große Teile der Hinrunde aufgrund von Sehnenproblemen im Knie verpasste, fand Rapp ebenfalls ein paar positive Worte. „Wenn man Andu Fußball spielen sieht, sieht man Esprit und Feingeist“, so die Beurteilung Rapps. „Er macht auf dem Platz etwas Besonderes. Er ist ein guter Junge, gibt Gas, also genau ein Spieler für Holstein Kiel.“ Seine Qualitäten andeuten konnte Kelati zuletzt beim 1:3 gegen die TSG Hoffenheim, als er seine Jokerrolle gut nutzte und immerhin den späten Anschlusstreffer (84.) gegen die Sinsheimer erzielte. Auch bei ihm könnte es demnächst mal wieder für einen Startplatz reichen.