Interesse aus England: BVB-Trainer Niko Kovac spricht Klartext | OneFootball

Auf dem Papier ist die Zukunft von Niko Kovac klar geregelt. Der Deutsch-Kroate besitzt bei Borussia Dortmund noch Vertrag bis 2026, doch kürzlich kamen Meldungen auf, wonach er das Interesse anderer Klubs auf sich gezogen hat. Jetzt hat Kovac sich selbst zu Wort gemeldet.

Am Donnerstag wartete die Bild mit der Meldung auf, dass englische Klubs, darunter die Tottenham Hotspur, Interesse an Niko Kovac signalisiert hätten. Dazu schrieb das Boulevardblatt, dass Kovac das Interesse aktuell noch kalt lassen würde. Kurz darauf hat sich der Trainer von Borussia Dortmund zu den Gerüchten um seine Zukunft geäußert.

Im Interview mit den Ruhr Nachrichten machte er deutlich, dass für ihn klar ist, dass er auch kommende Saison BVB-Trainer sein wird – unabhängig davon, wie seine Mannschaft in der Liga abschneidet. "Der Klub und ich haben einen Vertrag bis zum Sommer 2026 unterschrieben. Für mich ändert sich durch das Abschneiden in der Bundesliga nichts."

Kovac plant "mittel- und gerne auch langfristig" beim BVB

Und weiter: "Mein Ziel war, hier bei Borussia Dortmund anzukommen, das Schiff wieder flott zu machen und dann mittel- und gerne auch langfristig sehr gute Arbeit abzuliefern. Daran hat sich nichts geändert." Auch der BVB plant wohl unabhängig vom Saisonausgang weiterhin mit dem 53-Jährigen, wenngleich das klar ausgerufene Ziel vier Spieltage vor Schluss weiterhin die Champions-League-Qualifikation ist.

Dem ist sich auch Kovac bewusst, der insbesondere die Kaderplanung im Blick hat. "Es wird finanziell einen großen Unterschied machen, ob wir uns noch für die Champions League qualifizieren oder ob wir bei der Klub-WM weit kommen", führt Kovac aus, "das Transferkarussell wird erst danach in Bewegung kommen."

Champions-League-Plätze in Sichtweite

Kovac hat den BVB Anfang Februar übernommen, nachdem Nuri Sahin nach knapp einem halben Jahr entlassen worden war. Seitdem hat er die Westfalen in der Liga auf Platz sieben geführt. Bei vier Punkten Rückstand sind die Champions-League-Ränge weiterhin in Sichtweite.