Klopp bewundert ihn: RB Leipzig will Premier-League-Coach als Rose-Nachfolger | OneFootball

Auf der Suche nach einem langfristigen Nachfolger für den kürzlich entlassenen Marco Rose richtet RB Leipzig den Blick in die Premier League. Dort wollen die Sachsen Oliver Glasner von Crystal Palace loseisen.

RB Leipzig steckt in einer sportlichen Krise, die durch das Pokalaus gegen den VfB Stuttgart verschärft wurde. Nach der Trennung von Marco Rose wurde Zsolt Löw als Interimstrainer vorgestellt, doch RB ist weiterhin auf der Suche nach einer langfristigen Option. Klar scheint: Löw wird keine dauerhafte Lösung sein.

"Im Fußball kann man nie etwas ausschließen, aber ich sehe es nahezu bei 100 Prozent, dass er in der kommenden Saison nicht unser Cheftrainer sein wird", betonte RB-Chef Oliver Mintzlaff am Mittwoch. Stattdessen rückt mit Oliver Glasner nun ein alter Bekannter in den Fokus der Sachsen.

Glasner mit RB-Vergangenheit

Wie Sky berichtet, zählt der Österreicher zum engen Kandidatenkreis für die Rose-Nachfolge. Sogar von einem Treffen mit dem Management des ehemaligen Frankfurt-Trainers ist die Rede. Antreiber hinter dem Glasner-Interesse ist wohl Jürgen Klopp, der Glasner sehr bewundert und ihn in seiner Rolle als Global Sports Director nach Leipzig holen will.

Glasner steht seit Februar 2024 bei Crystal Palace in der Verantwortung und besitzt dort noch Vertrag bis 2026. Somit wäre eine Ablöse fällig, um den 50-Jährigen aus England loszueisen. Zwar wird über eine Ausstiegsklausel spekuliert, jedoch ist unklar, wie hoch diese ist. Ohnehin will Palace laut talkSPORT mit Glasner verlängern, um den Avancen anderer Klubs zuvorzukommen.

Klopp wird nicht übernehmen

Glasner hat RB-Vergangenheit, war zu Beginn seiner Karriere bei RB Salzburg zunächst als Sportkoordinator und anschließend als Co-Trainer tätig. Zu einem wichtigen Faktor könnte neben Klopp Leipzigs Sport-Geschäftsführer Marcel Schäfer werden, mit dem Glasner bereits erfolgreich beim VfL Wolfsburg zusammengearbeitet hatte. Ausgeschlossen ist laut Mintzlaff derweil, dass Klopp den Trainerposten übernimmt.