LIGABlatt
·16 Januari 2025
LIGABlatt
·16 Januari 2025
Laut Medienberichten hat Niko Kovač Beşiktaş trotz länger andauernder Gespräche als künftiger Cheftrainer final abgesagt. Demnach wolle der Kroate nicht der neue Übungsleiter der "Schwarzen Adler" werden.
Seit der vermeintlich einvernehmlichen Trennung von Giovanni van Bronckhorst Ende November 2024 sucht Beşiktaş bislang vergeblich nach einer langfristigen Lösung für die Trainerbank. Dabei geisterten zuletzt die Namen vor allem auch aus dem deutschen Fußball bekannte Namen wie Ex-Dortmunder Edin Terzić oder der dreimalige Meistertrainer Felix Magath durch die Medien. Ein Name, mit dem sich Beşiktaş bereits seit einer ganzen Weile beschäftigt haben soll, ist der von Niko Kovač. Nun wurde allerdings bekannt, dass der Kroate das Engagement in Istanbul nicht antreten wolle.
Beşiktaş passt nicht zu Niko Kovačs Plänen
Laut einem Bericht von "Sky Sports" habe Niko Kovač Beşiktaş mitgeteilt, dass er sich dazu entschieden habe, nicht das Amt des Cheftrainers des 16-maligen türkischen Meisters zu übernehmen. Zwar hätte sich der 53-Jährige das Angebot der Schwarz-Weißen mit Interesse angehört und lange intensiv darüber nachgedacht, sei dann jedoch zu dem Entschluss gekommen, dass Beşiktaş nicht die richtige nächste Station für ihn sei.
Kovač hofft angeblich auf Engagement in der Bundesliga
Wie es heißt, erhoffe sich Niko Kovač, der seit März 2024 ohne Verein ist – zuletzt hatte er den VfL Wolfsburg trainiert – einen Posten in einer der Top-Fünf-Ligen, vorzugsweise in der Bundesliga. Als Trainer konnte Niko Kovač in Deutschland große Erfolge feiern, wie das Double aus Pokal und Meisterschaft mit dem FC Bayern München 2019. Als Kovačs größter Trainer-Erfolg jedoch gilt der DFB-Pokalgewinn 2018 mit Eintracht Frankfurt, das er von einem Abstiegskandidaten zu einem Team von europäischem Format formte.
Halim Okta weiterhin nur als Interimslösung gedacht
Derzeit wird Beşiktaş von Interimscoach Halim Okta Trainiert, der bereits zum Ende der vergangenen Saison hin als Notlösung einsprang und mit den "Schwarzen Adlern" noch den türkischen Pokal gewinnen konnte. Obgleich Halim Okta damit einen Titel in seiner Vita vorzuweisen hat, sei für die Vereinsverantwortlichen klar, dass man auch weiterhin nach einem anderen Cheftrainer suche.
Foto: Christian Kaspar-Bartke / Getty Images