Nach dem 1:1 gegen Stuttgart II: So schaut`s aus, Sechzig! | OneFootball

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·27 Januari 2025

Nach dem 1:1 gegen Stuttgart II: So schaut`s aus, Sechzig!

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TSV 1860 MÜNCHEN - VFB STUTTGART II 1:1.

So brüllte der Löwe: Hiller (db24-Note 3) - Schröter (3), Dulic (3), Reinthaler (4), Kwadwo (4) - Jacobsen (3), Maier (3) - Philipp (5/62. Kozuki 3), Deniz (5/94. Kloss), Guttau (4/84. Ott) - Wolfram (5/62. Hobsch 3).


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So spielte der VfB II: Seimen – Amaniampong, Chase, Nothnagel, Meyer (62. Schumann) – Mack (74. Münst), Di Benedetto (62. Nartey), Ulrich – B. Boakye, Kastanaras (74. Sankoh), Malanga (87. Bujupi).

Tore: 0:1 (57.) Ulrich, 1:1 (68.) Jacobsen.

Gelbe Karten: Dulic, Maier, Reinthaler, Jacobsen – Amaniampong, B. Boakye.

Offizielle Zuschauerzahl/Löwen-Anteil: 15.000/14.700.

Schiedsrichter: Jarno Wienefeld (db24-Note 1,5). Starke Performance - mehr oder weniger fehlerlos. Wird seinen Weg in die DFL-Ligen gehen!

Die db24-Spielwertung: Note 4,0. Die Löwen nutzten die anfängliche Unsicherheit der VfB-Bubis (kein Auswärtssieg in dieser Saison) nicht für sich - und durch diese Zurückhaltung in den Zweikämpfen und im Spielaufbau gewannen die Gäste immer mehr Selbstsicherheit und Ballkontrolle. Die Glöckner-Elf hatte mit den quirligen und trickreichen Talenten allerhand Probleme. Dass es mit einem torlosen Unentschieden in die Kabine ging, lag allein am Unvermögen und an der fehlenden Cleverness der VfBler. Nach dem Seitenwechsel zunächst das selbe Bild, bis der 18-jährige Laurin Ulrich mit einer schönen Einzelaktion die Gäste mit 1:0 in Front schoß. Die Messe schien eigentlich zu ungunsten der Löwen gelesen, bis Kapitän Thore Jacobsen der Ball vor die Füße fiel und ihn zum 1:1 ins Netz donnerte. Danach hatten die Sechzger ihre stärkste Phase, doch agierten immer wieder zu umständlich - und deshalb war der Punktgewinn am Ende äußerst schmeichelhaft für den Gastgeber. Selten wirkten die Löwen zu Hause unterlegener: Sie wurden richtig gequält.

Die db24-Kurvenanalyse: Note 5. Mal wieder wenig Fingerspitzengefühl in der Westkurve - mit dem Anpfiff wurde nicht die Mannschaft unterstützt, sondern eine Demo fürs Grünwalder Stadion (“Baut das Sechzger aus!”) gefahren. Erst nach knapp einer Viertelstunde gab es erste Vibes für das Team - manchmal hat man bei den Löwen das Gefühl, dass der Sport nur zweitrangig ist. Bezeichnend auch, als die Stehhalle einmal mit “Sechzig, Sechzig”-Rufen das Kommando übernehmen wollte, überstimmte die West mit einem anderen Lied die Sitzplatz-Löwen. Festung Grünwalder - das war einmal.

Zum Weinen: Gegen U23-Teams sieht der Löwe oft nur die Haken - wie gegen die U21 des VfB. Dann erkennt man auch, wie weit 1860 vom eigentlichen Profifußball entfernt ist.

Der Trainer-Check: db24-Note 4. Patrick Glöckner wird in seinen ersten Tagen bei 1860 vermutlich selbst erschrocken sein, in welcher Form seine Mannschaft ist - vor allem in körperlicher und fußball-technischer Hinsicht tun sich Abgründe auf. Klug war in jedem Fall Glöckners Entscheidung, Morris Schröter als Rechtsverteidiger aufzustellen - hat sich bewährt. Warum seine Mannschaft in der Anfangsphase nicht versucht hat, einem nach einem 0:3 gegen Rostock verunsicherten Gegner den Schneid mit Zweikampfhärte und Aggressivität abzukaufen, das kann nur der Trainer selbst beantworten. Wichtig waren seine Einwechslungen von Soichiro Kozuki und Patrick Hobsch, die beide etwas Schwung in den Laden brachten.

Mein Löwen-Held: Morris Schröter - als umfunktionierter Rechtsverteidiger. Kluge Zweikampfführung und passsicherer Aufbauspieler. In dieser Rolle kann er wichtig werden, wenn die Fitness dazu kommt.

Der beste Spieler auf dem Platz: Stuttgarts Laurin Ulrich (db24-Note 2), der vom SSV Ulm im Winter zurückkam. Technisch überragend, wendig und torgefährlich. Sein sehenswertes 1:0 war kein Zufall. Der 18-Jährige wird irgendwann in der Bundesliga aufschlagen.

Der Löwen-Spruch des Tages: “Als ich hier mit Zwickau gespielt habe, war das Stadion hier eine Festung. Man muss schon sagen, dass davon etwas abhandengekommen ist.” Morris Schröter.

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