Nach Punkteteilung in Samsun: Fenerbahçe gegen Bodrum unter Druck! | OneFootball

Um den Anschluss an Meister und Tabellenführer Galatasaray nicht zu verlieren, braucht Fenerbahçe am frühen Sonntagabend drei Punkte gegen Bodrumspor. Für frische Beine will Trainer José Mourinho dabei mit der einen oder anderen Änderung in der Startelf sorgen.

Als Teilnehmer am internationalen Geschäft ist für Fenerbahçe, das sich am Donnerstag ein 1:1-Unentschieden gegen Manchester United in der Europa League erarbeitete, eine gewisse Rotation im Laufe der Saison unumgänglich. Aus Gründen der Belastungssteuerung plant Fener-Trainer José Mourinho für die Süper-Lig-Partie seiner Mannschaft gegen Aufsteiger Bodrumspor am Sonntag (17.00 Uhr MEZ, LIVE! im LIGABlatt MatchCenter) daher, mehrere personelle Veränderungen in der Anfangsformation vorzunehmen. Wie türkische Medien berichten, sollen Bright Osayi-Samuel und Dušan Tadić im Duell mit dem aktuellen Tabellenzwölften eine Verschnaufpause erhalten, wovon Mert Müldür sowie İrfan Can Kahveci in Form eines Einsatzes in der Startelf profitieren. Für den gelbgesperrten Fred wird wohl İsmail Yüksek von Beginn an im zentral-defensiven Mittelfeld auflaufen.

Nutzt Kostić seine Chance?

Da Jayden Oosterwolde mit einem Kreuzbandriss in dieser Saison aller Voraussicht nach nicht mehr zur Verfügung stehen wird, hat Filip Kostić gute Karten, sich auf der Position des Linksverteidigers festzuspielen. Auch wenn sich der 31-Jährige in einer offensiveren Rolle auf dem linken Flügel beziehungsweise als linker Schienenspieler grundsätzlich wohler fühlt, hat er in der Vergangenheit bereits bewiesen, auch diese Aufgabe souverän lösen zu können. Dafür bedarf es allerdings einer Leistungssteigerung, denn in erst zwei Einsätzen seit seinem Leih-Wechsel von Juventus Turin zu den "Kanarienvögeln" konnte der Serbe bislang nur bedingt überzeugen. Gegen Bodrumspor braucht es derweil eine konzentrierte Vorstellung der gesamten Mannschaft, um nach dem enttäuschenden 2:2 gegen Überraschungsteam Samsunspor wieder als Sieger vom Platz zu gehen. Schließlich hat der Aufsteiger bislang immerhin drei Erfolge nach neun Spieltagen auf dem Konto und mit erst elf Gegentoren die beste Defensive der unteren Tabellenhälfte.