Popp ausgewechselt: Letztes Länderspiel mit großen Emotionen | OneFootball

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·28 Oktober 2024

Popp ausgewechselt: Letztes Länderspiel mit großen Emotionen

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Nach 15 Minuten gegen Australien wird Alexandra Popp vom Platz genommen. Sie erhält großen Applaus - und ist gerührt.

Duisburg - Die große Nationalmannschaftskarriere von Alexandra Popp ist beendet. Die langjährige Kapitänin wurde am Montag beim Fußball-Länderspiel gegen Australien in der 15. Minute ausgewechselt. Fans, Spielerinnen und Offizielle spendeten der 33-Jährigen langen und lauten Applaus. Popp standen Tränen in den Augen, Fans hielten Schals und Plakate zu Ehren der Angreiferin in die Höhe.


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"Sie ist eine absolute Führungsspielerin gewesen. Junge Mädchen haben ihretwegen das Fußballspielen angefangen. Damit hat man viel erreicht", sagte Bundestrainer Christian Wück im ZDF.

Ein 68. Treffer war Popp nicht mehr gelungen, ehe sie die Kapitänsbinde an Giulia Gwinn weiterreichte und ergriffen alle Mitspielerinnen umarmte. Die Kolleginnen hatten vorher ein Spalier gebildet für die Olympiasiegerin von 2016, die einige Wochen nach Bronze in diesem Sommer in Paris ihren Rücktritt verkündet hatte.

"Jeder weiß, dass Poppi eine ganz besondere Person ist. Sie ist extrem wichtig auf und neben dem Platz. Sie ist ganz schwer zu ersetzen, sie wird extrem fehlen", sagte Janina Minge: "Ich habe das Glück, mit ihr weiter in Wolfsburg zu spielen."

Für Popp kam Nicole Anyomi ins Spiel, es war das 145. und zugleich letzte Länderspiel. Dass sie in Duisburg bereits in der ersten Halbzeit vom Platz genommen werden würde, war zuvor abgesprochen. Bei ihrem Verein VfL Wolfsburg wird Popp mindestens noch bis Sommer spielen.

Er gebe Popp die Minuten "sehr gerne", damit die langjährige Spielführerin im Heimspiel nach der Auswechslung "gebührend" verabschiedet werde, hatte der neue Bundestrainer Christian Wück gesagt. Popp hatte ihren Rücktritt Ende September erklärt.

Vor dem Anpfiff wurden neben Popp auch Torhüterin Merle Frohms und Verteidigerin Marina Hegering verabschiedet. Auch diese beiden Spielerinnen hatten nach den Olympischen Spielen in Paris ihren Rücktritt aus der Nationalmannschaft erklärt. Die drei "hinterlassen große Fußstapfen. Wir müssen schauen, dass wir auf und neben dem Platz diese Lücken schließen", sagte Wück: "Wir haben damit bereits angefangen."

Foto: © IMAGO/UWE KRAFT/SID/IMAGO/UWE KRAFT

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