Real Madrid: Endrick vor Copa del Rey unter Beobachtung | OneFootball

Endrick kam im Sommer mit großem Tamtam von Palmeiras zu Real Madrid. Sein Transfer wurde mehr als 18 Monate zuvor, im Jahr 2022, fixiert, als der Spieler gerade einmal 16 Jahre alt war - ähnlich wie seine Landsleute Vinicius Junior und Rodrygo zuvor zum Verein gekommen waren.

Doch obwohl er bei seinem La-Liga-Debüt im August gegen Real Valladolid und auch im darauffolgenden Monat beim Champions-League-Debüt gegen Stuttgart jeweils ein Tor erzielte, lief es für den brasilianischen Teenager bisher alles andere als rund im Dress der Königlichen.

Endrick stand nur ein einziges Mal in der Startelf von Real Madrid, und seit Ende September hat er in La Liga gerade einmal 42 Minuten gespielt und dabei kein weiteres Tor erzielt. Bei den Siegen gegen Sevilla und Valencia kurz vor Weihnachten sowie im Finale des FIFA Interkontinental-Pokals kam er nicht einmal von der Ersatzbank.

Die AS weist darauf hin, dass Carlo Ancelottis Zögern, ob Endrick gegen Viertligist Minera in der Startelf stehen wird, Anlass zur Sorge geben sollte und dass eine Nichtberücksichtigung darauf hindeuten könnte, dass seine Situation bereits überprüft wird. Eine schlechte Leistung, sollte er den Zuschlag erhalten, könnte sich ebenfalls als kostspielig erweisen.

Wenn Endrick, der in La Liga und der Champions League in Ungnade gefallen ist, in einem Pokalspiel dieser Art keine nennenswerte Chance erhält, wäre das sehr bedauerlich. Da er in der Reihenfolge hinter Brahim Diaz und Arda Güler rangiert, ist die Chance für den jungen Spieler, sich zu beweisen, sehr begrenzt.

Die AS fügt hinzu, dass der Verein bisher nicht die Absicht hatte, Endrick für den Rest der Saison auszuleihen, nicht zuletzt angesichts des dünn besetzten Kaders.

Endrick hat in den 18 Monaten ab Anfang 2023 viele Tore für Palmeiras geschossen und hatte auch einen vielversprechenden Start auf Länderspiel-Ebene mit Toren gegen England und Spanien. Doch der Spieler erlebte eine Copa América zum Vergessen, einschließlich eines 90-minütigen Auftritts im Viertelfinale gegen Uruguay, bei dem sein einziger erfolgreicher Pass der Anstoß war.

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