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·2 Maret 2025
„Stehen jetzt geschlossener“: Nico Schlotterbeck über den Aufwärtstrend des BVB
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·2 Maret 2025
Endlich der zweite Sieg in Folge. Bislang gelang Borussia Dortmund nach einem Erfolg in der Bundesliga höchstens ein Unentschieden. Diese Serie des Schreckens hat nach dem 2:0 beim FC St. Pauli ihr Ende gefunden. „Ich hoffe, dass wir so weitermachen“, setzt Nico Schlotterbeck (25) auf einen Aufwärtstrend.
In einem vereinseigenen Interview analysiert der Innenverteidiger die jüngsten Auftritte des BVB. „Das Grundgerüst wird gerade ein bisschen besser“, betont Schlotterbeck. Derzeit blieben die Schwarz-Gelben weitestgehend vom Verletzungspech der Hinrunde verschont, freut sich der 18-malige Nationalspieler. Daher könne sich die Mannschaft einspielen und könne auch von der Bank nachlegen. Niko Kovač (53) baue auf Kontinuität: „Der Trainer hat vielen Spielern immer das gleiche Vertrauen gegeben, das zahlt sich gerade aus.“
Auch wenn die Partner an seiner Seite in der Abwehrzentrale wechseln, Schlotterbeck ist gesetzt. Wettbewerbsübergreifend kommt er bis dato auf 32 Einsätze in dieser Saison (vier Torvorlagen). Stets stand er in der Startelf, ob unter Nuri Şahin (36), Interims-Coach Mike Tullberg (39) oder nun unter Kovač.
„Wir hatten in der Hinrunde viele Wechsel in der Verteidigung“, erinnert sich Schlotterbeck, „weil viele Spieler verletzt waren.“ Dadurch sei das Team auf dem Platz „nicht so richtig in den Rhythmus gekommen“. Das habe sich nun geändert: „Wir stehen jetzt kompakter, wir stehen jetzt geschlossener, lassen nicht so viel zu.“
Auf St. Pauli ging der BVB mit einem torlosen Unentschieden in die Pause. Viele Torchancen hatten sich die Dortmunder im ersten Durchgang nicht erspielt. Das erkannte Kovač und forderte seine Schützlinge auf, dass Balltempo zu erhöhen, verrät Schlotterbeck.
„Wir waren sehr langsam im Passspiel, haben immer nur eine Linie überspielt, nicht zwei“, erläutert der 25-Jährige die Defizite im ersten Durchgang. Das habe man „in der zweiten Halbzeit besser hinbekommen“. Aufgrund des Rückstands habe St. Pauli mehr riskieren müssen, die Räume seien größer geworden. „Wichtig war, die Null zu halten, und danach geht so ein Spiel auch auf“, freut sich der Innenverteidiger.
Nun steht das Achtelfinale in der Champions League gegen den OSC Lille an (4. März, 21 Uhr) an. „Da habe ich schon den Anspruch, das Spiel zu gewinnen“, setzt Schlotterbeck auf Sieg.