“Überhaupt die Nummer drei”? Harte Kritik an Bayern-Neuzugang | OneFootball

Rund 50 Millionen Euro hat der FC Bayern für den Neuzugang Joao Palhinha auf den Tisch gelegt, doch für einen Startelf-Einsatz im letzten Champions-League-Spiel gegen Aston Villa hat es offenbar wieder nicht gereicht. Für den TV-Experten Dietmar Hamann bleibt sogar fraglich, ob der 29-Jährige aktuell die Nummer drei im Mittelfeld ist.

Mit dem DFB-Kapitän Joshua Kimmich und dem Bayern-Eigengewächs Aleksandar Pavlovic hat der neue Cheftrainer Vincent Kompany wohl sein Mittelfeld-Duo für die Saison gefunden. Doch für den Joao Palhinha, der die Bayern rund 50 Millionen Euro im Sommer kostete, reichte es in dieser Saison für gerade einmal 153 Einsatzminuten, was nun auch Dietmar Hamann in seiner Sky-Kolumne anprangert.

“Wenn man so einen Mann vor der Saison holt, dann gehe ich davon aus, dass er ein Teil der Achse ist.” erklärte der 51-Jährige zu dem Portugiesen und fällt anschließend ein hartes Zwischenfazit: “Er hat aktuell keine Möglichkeit, ein Teil der Achse zu werden, weil er nicht spielt”.

Der Grund liegt für den Ex-Bayern-Star aber auf der Hand, denn: Laut Hamann sind die Münchner im Mittelfeld mit Kimmich und Pavlovic bestens bedient. Doch für den Sky-Experten stellt sich demnach die Frage, inwiefern man einen Palhinha-Transfer mit einer derartigen Ablösesumme überhaupt realisieren hätte müssen.

Hamann sieht kein Grund für Rotation im Mittelfeld

Am Rande des Champions-League-Spiels bei Aston Villa hatte Kompany erklärt, dass er die Tradition brechen wolle, über Spieler zu sprechen, die nicht in der Startelf stehen und sprach dem Sechser noch eine “große Rolle” in dieser Spielzeit zu.

Laut Hamann sind aber die vier elementaren Positionen auf dem Platz “die zwei Innenverteidiger und die zwei zentralen Mittelfeldspieler”, die einem Team Sicherheit geben würden, weswegen der Belgier wohl an seinem Duo aus Kimmich und Pavlovic festhalte.

Besonders interessant: Für den Sky-Experten bleibt sogar weiterhin fraglich, ob Palhinha “aktuell überhaupt die Nummer drei im zentralen Mittelfeld ist”. Demnach gäbe es mit Konrad Laimer und Leon Goretzka noch weitere Kandidaten, die weiterhin die Chance auf einen Platz im Mittelfeld haben würden.