BVBWLD.de
·3 Februari 2025
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Beim 2:1 in Heidenheim gelingt dem BVB der erste Sieg im neuen Kalenderjahr. Diskutiert wurde viel über Mike Tullbergs exzentrischen Jubel im Anschluss an die Partie, aber auch darüber, dass vieles noch Stückwerk sei bei einer Borussia, die immerhin wieder zu Leben erwacht sei. Wenig Aufmerksamkeit erhielt der starke Auftritt von Waldemar Anton, was allerdings nicht fürs Fachmagazin gilt.
Bislang stand der Wechsel von Waldemar Anton zu Borussia Dortmund unter keinem guten Stern. Zunächst waren da die Anfeindungen der Stuttgarter Fans, nachdem Anton zuvor verkündet hatte, sich in Stuttgart wohlzufühlen und bleiben zu wollen. Nur um dann doch den Abwerbeversuchen seitens des BVB nachzugeben und ins Ruhrgebiet zu wechseln.
Dann kam er als jemand, der eigentlich für Stabilität in der Innenverteidigung sorgen sollte. Das gelang ihm genauso wenig wie dem Rest der Mannschaft zu Leistungen, die den Ansprüchen an Borussia Dortmund genügten. Zählbares in Form von eigenen Toren oder -vorbereitungen gelangen ihm lange Zeit ebenso wenig.
Am Samstag war dies dann alles anders. Als einziger Spieler in Schwarzgelb erreichte er eine zweistellige Anzahl an Ballkontakten. Satte 136 mal wurde er von seinen Kollegen gesucht und gefunden, produzierte mit dem Ball genauso viel Brauchbares wie in seiner Defensivarbeit. Dazu gelang ihm die Vorlage zum wichtigen 1:0 durch Serhou Guirassy, was erst sein zweiter Scorerpunkt in dieser Saison war.
Foto: IMAGO
All dies veranlasste den Kicker dazu, Waldemar Anton zum „Spieler des Spiels“ zu küren, auch wenn seine Gesamtnote dann lediglich eine 2,5 war. In einer insgesamt mediokren Partie reichte das aber bereits, um herauszustechen. Wobei Waldemar Anton folgendermaßen gewürdigt wird: „In seinem Kerngeschäft agierte Waldemar Anton hellwach und mit robustem Durchsetzungsvermögen.“
Doch damit nicht genug, wurde er für seinen Auftritt beim 1. FC Heidenheim sogar in die Elf des Spieltags berufen, was zum zweiten Mal in dieser Saison der Fall war. Zu den besten Elf zu gehören, wenn die Spielweise des BVB insgesamt als wenig überzeugend, wenn auch erfolgreich eingestuft wird, ist durchaus bemerkenswert.
Spieler des gesamten Spieltags wurde allerdings ein anderer. Wieder einmal war es Harry Kane, der zwei Tore zum 4:3-Erfolg seines FC Bayern München über Holstein Kiel beisteuerte. Damit gelangen dem Engländer insgesamt 55 Tore in seinen ersten 50 Bundesligaspielen, womit er die bisherige Bestmarke von 50 deutlich übertraf. Diese hatte in Erling Haaland ein früherer Spieler von Borussia Dortmund inne.
Langsung