Automatische Verlängerung: Verletzter Bär bleibt in Aue | OneFootball

Nach einem Achillessehnenriss, zugezogen beim Auswärtsspiel in Rostock, fällt Aue-Stürmer Marcel Bär monatelang aus. Sorgen um seine Zukunft muss sich der 32-Jährige aber nicht machen. Wie die Veilchen mitteilten, hat sich sein am Saisonende auslaufender Vertrag automatisch um ein Jahr bis 2026 verlängert.

"Rückendeckung und Sicherheit"

"Marcel Bär hat die schriftlich vereinbarte Anzahl an Pflichtspielen erreicht, so dass sich sein Arbeitspapier beim FC Erzgebirge Aue automatisch um ein Jahr verlängert hat", erklärt Sport-Geschäftsführer Matthias Heidrich. "Das gibt ihm die nötige Rückendeckung und Sicherheit, ab Sommer 2025 nicht vor einer ungewissen Zukunft mitten in der Verletzung zu stehen. Wir als Verein unterstützen ihn bestmöglich auf dem Weg zum Comeback und geben ihm natürlich die nötige Zeit zur vollständigen Genesung."

Bereits am letzten Freitag war Bär in seiner Heimatstadt Braunschweig operiert worden, am heutigen Montag beginnt der Stürmer mit der Reha. Der FCE bedankt sich in diesem Zusammenhang "für die kollegiale, schnelle und professionelle Unterstützung aus Braunschweig bei den organisatorischen Abläufen rund um die Operation von Marcel Bär zwischen FCE-Teamarzt Dr. Heiko Dietel und Eintracht-Mannschaftsarzt Florian Brand sowie Operateur Prof. Thomas Gösling."

60 Spiele seit 2023

Bär war 2023 von 1860 München ins Erzgebirge gewechselt und hat seitdem 60 Partien für die Veilchen bestritten – bei 27 Toren und neun Vorlagen. In der aktuelle Saison war der Angreifer in 27 Partien an 17 Treffern direkt beteiligt und ist damit der Topscorer des FCE. Entsprechend schwer wiegt sein Verlust, der bis zum Saisonende intern aufgefangen werden muss. Im Sommer wollen die Sachsen ihre Offensive dann verstärken, wie Heidrich am Sonntag ankündigte. Bär selbst hatte sich am Wochenende in einer Video-Botschaft erstmals nach der Verletzung zu Wort gemeldet und sich darin kämpferisch gezeigt.