Bärenstarker Routinier Di Maria – Benfica zwingt FC Porto im Clássico deutlich in die Knie | OneFootball

Bärenstarker Routinier Di Maria – Benfica zwingt FC Porto im Clássico deutlich in die Knie | OneFootball

Icon: 90PLUS

90PLUS

·10 novembre 2024

Bärenstarker Routinier Di Maria – Benfica zwingt FC Porto im Clássico deutlich in die Knie

Immagine dell'articolo:Bärenstarker Routinier Di Maria – Benfica zwingt FC Porto im Clássico deutlich in die Knie

Spielbericht | Anlässlich des elften Spieltags der Liga Portugal Betclic gastierte der FC Porto beim Rekordmeister SL Benfica. In einem temporeichen Clássico konnten sich die heimischen Águias (Adler) mit 4:1 durchsetzen.

Carreras bringt Benfica verdient in Führung, doch Portos Goalgetter Samu erzielt vor der Pause den Ausgleich

Zum Abschluss des elften Spieltags der Liga Portugal Betclic hieß es „Boa noite“ aus dem noblen Estádio da Luz. Auf dem grünen Rasen standen sich die beiden prestigeträchtigen Top-Teams SL Benfica und FC Porto gegenüber. Unisono wollten die Kontrahenten den Rückstand auf den makellosen Tabellenführer Sporting CP mit einem Erfolgserlebnis verkürzen. Auf Seiten des Rekordmeisters (37 Titel) aus der portugiesischen Landeshauptstadt reagierte Trainer Bruno Lage auf die 0:1-Pleite beim FC Bayern München in der UEFA Champions League mit vier personellen Veränderungen. Exemplarisch rückte der argentinische Weltmeister Angel Di Maria in die Anfangsformation.


OneFootball Video


Im Vergleich zur 1:2-Niederlage im Rahmen der Europa League bei der S. S. Lazio beorderte Dragões-Chefcoach Vítor Bruno mit Nico (anstelle von Danny Namaso) lediglich eine frische Kraft in die Startelf. Mit der Leitung des Duells wurde der 36-jährige Unparteiische João Pinheiro betraut.

Questo browser non è supportato, ne utilizzi uno diverso o installi l'applicazione.

video-poster

Zu Beginn des brisanten Derbys neutralisierten sich die Mannschaften in nahezu allen relevanten Statistiken. In puncto systematischer Herangehensweise spiegelten die Kontrahenten das jeweilige 4-2-3-1. Es dauerte bis zur 13. Minute, ehe Portos Top-Torjäger Galeno – bereits acht Saisontreffer – den ersten Warnschuss absonderte. Der Versuch aus der Distanz verfehlte das Gehäuse der Hausherren jedoch um einige Zentimeter. Fünf Zeigerumdrehungen später setzte auch Benfica, exzellent durch den Ex-Bochumer Vangelis Pavlidis initiiert, in persona Di Maria ein Ausrufezeichen. Der Ball des Routiniers rauschte allerdings knapp am Pfosten vorbei (18.).

Besser machte es der offensivfreudige Linksverteidiger Álvaro Carreras. Eine feine Araujo-Seitenverlagerung nahm der spanische Neuzugang von Manchester United gekonnt auf und verwandelte, unter unfreiwilliger Mithilfe eines gegnerischen Abwehrbeins, zur 1:0-Führung (30.). Beinahe wäre den Águias durch Orkun Kökcü sogar der Doppelschlag vergönnt gewesen, aber Portos Schlussmann Diogo Costa parierte geistesgegenwärtig (32.). In dieser Phase offenbarten sich die Gastgeber deutlich feldüberlegen. Wie zum Beleg landete ein Pavlidis-Kracher am Aluminium der Gäste aus der portugiesischen Hafenstadt (40.). Aus dem sprichwörtlichen Nichts fiel kurz vor der Pause, infolge einer Otamendi-Indisponiertheit, der Ausgleich. Samu sagte artig „Gracias“ und egalisierte das Resultat auf der Anzeigetafel (44.).

Benficas Angriffswirbel ist von Portos Defensive im zweiten Durchgang nicht mehr zu stoppen

Benfica kam mit ordentlich Dampf aus der Kabine. Unentwegt rollte eine Offensivwelle nach der anderen auf Portos Abwehrkette zu. Schließlich belohnte Di Maria diesen Aufwand mit einem formidablen Treffer. Abermals wurde die gesamte gegnerische Defensive dank eines progressiven Aursnes-Vertikalpasses filetiert, abgeschlossen durch die einzigartige Innenseite des schmächtigen Gauchos (56.). Wenige Wimpernschläge später stürmte Alexander Bah über den rechten Flügel, spielte perfekt getimt ins Zentrum, wo Nehuén Perez, von Pavlidis bedrängt, das Leder fatalerweise zum 3:1 im eigenen Kasten unterbrachte (61.). Für die Gäste kam es noch schlimmer: Schiedsrichter João Pinheiro entschied nach Foulspiel an Otamendi auf Strafstoß. Die Gelegenheit aus elf Metern ließ sich ein nervenstarker Di Maria nicht entgehen und stellte auf 4:1 (82.). Vor 63.300 ZuschauerInnen brachte das Lage-Ensemble im weiteren Verlauf den verdienten Drei-Tore-Vorsprung über die Ziellinie.

Für Benfica geht es nach der Länderspielphase am Samstag, dem 23. November, im Sechzehntelfinale des portugiesischen Pokals mit einem Heimspiel gegen Estrela Amadora weiter. Ebenfalls am Sonnabend will der FC Porto beim FC Moreirense die Cup-Hoffnungen aufrechterhalten.

SL Benfica – FC Porto 4:1 (1:1)

SL Benfica: Trubin – Bah, Tomas Araujo, Otamendi, Carreras – Aursnes (88. Rollheiser), Florentino, Di Maria (88. Amdouni), Kökcü (84. Renato Sanches), Aktürkoglu (75. Beste) – Pavlidis (84. Arthur Cabral)

FC Porto: Diogo Costa – Martim Fernandes (62. Joao Mario), Perez, Tiago Djalo, Moura (72. Danny Namaso) – Varela, Eustaquio (61. Pepe), Fabio Vieira (86. Goncalo Borges), Nico, Galeno – Samu

Tore: 1:0 Carreras (30.), 1:1 Samu (44.), 2:1 Di Maria (56.), 3:1 Perez (61./ET), 4:1 Di Maria (82.)

(Photo by Gualter Fatia/Getty Images)

Visualizza l' imprint del creator