Clásico im Champions-League-Finale? Pedri „würde das unterschreiben“ | OneFootball

Pedri hätte nichts dagegen, Real Madrid im Finale der Champions League zu begegnen – weil das eben bedeuten würde, dass der FC Barcelona endlich mal wieder das Endspiel erreicht. Der Ballon d’Or ist für ihn ein Traum.

Pedri träumt vom Triple

Kommt es dieses Jahr endlich mal zur Mutter aller Finals? Noch nie hat es in der Champions League ein Endspiel zwischen dem FC Barcelona und Real Madrid gegeben. Diese Saison steht der Turnierbaum so, dass ein Clásico möglich wäre. Die Katalanen befinden sich auf der einen Seite, die Königlichen auf der anderen. Setzen sich beide im Viertelfinale und Halbfinale jeweils durch, stehen sie sich am 31. Mai in München gegenüber.

Einer hätte wahrlich nichts dagegen: Pedri. „Ich würde das schon unterschreiben. Es würde bedeuten, dass wir das Finale erreichen. Wir brauchen vor niemandem Angst zu haben. Alle Fans würden sich freuen. Wie ich schon sagte, es würde bedeuten, dass wir im Finale stehen, und das ist das Wichtigste“, sagte der 22 Jahre alte Mittelfeldstratege bei einer Vorstellung eines Kinderbuchs, das ihn thematisiert.

Erst der Henkelpott – und dann der Ballon d’Or? Diese Auszeichnung würde Pedri zwar gerne gewinnen, doch individuelle Trophäen haben bei ihm einen höheren Stellenwert: „Man kann von allem träumen. Ich hoffe, dass ich eines Tages den Ballon d’Or gewinnen kann, aber ich bevorzuge das Triple. Wenn man kollektive Ziele erreicht, ist es einfacher, individuelle Ziele zu erreichen.“

Zwei Endspiele gegen Real Madrid?

Zum dritten Triple der Vereinsgeschichte ist es aber noch ein langer Weg. Erstmal muss das Team von Hansi Flick möglichst gut aus der Länderspielpause zurückkommen. Zunächst stehen zwei Heimspiele gegen Osasuna (Donnerstag, 21 Uhr) und Girona (Sonntag, 16:15 Uhr) an, ehe es am 2. April (21:30 Uhr) zum Rückspiel im Pokal-Halbfinale zu Atlético Madrid geht. Im möglichen Endspiel (26. April) würde es gegen Real Sociedad oder Real Madrid gehen.

Einen Monat später stünde dann das Finale der Königsklasse an. Um das erste CL-Endspiel seit zehn Jahren zu erreichen, muss die Blaugrana zuerst Borussia Dortmund im Viertelfinale eliminieren. Das Halbfinale wäre dann ein Kracherduell mit dem FC Bayern oder Inter Mailand. In einem möglichen Finale würde es dann gegen den FC Arsenal, Aston Villa, Paris-Saint Germain oder eben Real gehen. Einen Ballon d’Or dürfte Pedri aber selbst bei einem Triple vermutlich nicht gewinnen. Mit Raphinha, Robert Lewandowski und Lamine Yamal hat er drei namhafte Konkurrenten im eigenen Team.