
liga3-online.de
·1 giugno 2025
Demo vor Aufstiegsspiel: Ansturm der Lok-Fans blieb aus

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·1 giugno 2025
Mit bis zu 5.000 Lok-Fans war vor dem Aufstiegsrückspiel zwischen dem TSV Havelse und Lok Leipzig (3:0, n.V.) am Sonntagmittag gerechnet worden, nachdem im Vorfeld eine Demo angekündigt worden war. Doch der Ansturm blieb aus, nur etwa 100 Fans nahmen an der Demo teil. Dabei blieb es, wie auch sonst rund um die Partie, friedlich.
Unter dem Motto "Meister müssen aufsteigen" und "Fans gehören ins Stadion" hatten Fans von Lok Leipzig im Vorfeld des Aufstiegsrückspiels eine Demo in Garbsen angemeldet und dafür am Freitag grünes Licht erhalten. Entsprechend war die Sorge groß, das tausende Leipziger Anhänger den Hannoveraner Vorort fluten würden, doch dem war nicht so. Lediglich 100 Anhänger nahmen nach Angaben der Polizei an der rund eineinhalb stündigen Veranstaltung teil. Friedlich und störungsfrei, wie es heißt.
Erst einige Zeit nach Beendigung der Versammlung habe ein Demo-Teilnehmer mehrfach den sogenannten Hitlergruß gezeigt. "Die Polizei griff umgehend ein und leitete ein Ermittlungsverfahren wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen ein", teilten die Einsatzkräfte mit.
Das war aber auch schon der einziger Vorfall rund um die Partie. "Das polizeiliche Einsatzkonzept ist aufgegangen", so Polizeidirektor Markus Kiel, der die Leipziger Anhänger für ein "besonnenes Verhalten" und eine friedliche An- und Abreise lobte. Um die Partie abzusichern, war die Polizei mit einem Großaufgebot vor Ort. Auch eine Hunde-Staffel, Wasserwerfer sowie eine Drohne standen bereit. Darüber hinaus war eigens für die Partie im Bereich des Stadions eine zusätzliche Videoüberwachung installiert worden. Außerdem waren zahlreiche Straßen gesperrt worden.
Im Vorfeld hatte Lok seine Fans dazu aufgerufen, nicht ohne Ticket nach Havelse zu reisen und auch nicht an der Demo teilzunehmen, da diese von einer Person aus dem rechtsextremen Spektrum angemeldet worden sei.