Der Nachfolger hat schon gekündigt! Für diese zwei Buli-Trainer wird es eng | OneFootball

Der Nachfolger hat schon gekündigt! Für diese zwei Buli-Trainer wird es eng | OneFootball

Icon: OneFootball

OneFootball

Helge Wohltmann·18 aprile 2025

Der Nachfolger hat schon gekündigt! Für diese zwei Buli-Trainer wird es eng

Immagine dell'articolo:Der Nachfolger hat schon gekündigt! Für diese zwei Buli-Trainer wird es eng

"Ich will in fünf Jahren um die Deutsche Meisterschaft spielen mit Hoffenheim", hatte Christian Ilzer vor kurzem vollmundig angekündigt. Dabei kann der Coach wohl froh sein, wenn er bei der TSG noch bis Saisonende auf der Bank sitzen darf. Noch viel schlimmer: Der potenzielle Nachfolger verkündete gerade seinen Abgang von seinem aktuellen Klub, könnte aber auch einen anderen Bundesliga-Trainer ersetzen.

Es wird ein spannender Sommer auf dem deutschen Trainermarkt, denn nicht nur RB Leipzig sucht einen neuen dauerhaften Übungsleiter, auch in Hoffenheim und Wolfsburg könnten die Trainerbänke frei werden. Der bereits angesprochene Ilzer liegt nämlich alles andere als auf Meisterkurs. Stattdessen dümpelt er mit seinem Team im Tabellenkeller umher, auch wenn zuletzt ein Sieg gegen Mainz eingefahren wurde.


OneFootball Video


Immagine dell'articolo:Der Nachfolger hat schon gekündigt! Für diese zwei Buli-Trainer wird es eng

📸 Alex Grimm - 2025 Getty Images

Dem 'kicker' zufolge soll die Vereinsführung das Vertrauen in Ilzer größtenteils verloren haben. Ein Abschied zum Saisonende sei so gut wie beschlossen. Kein Wunder bei nur 1,04 geholten Punkten pro Spiel. Die Vereinsführung um Andreas Schicker wiegelte gegenüber dem 'ORF' zwar noch ab: "Da ist nichts dran. Die gesamte Geschäftsführung und der Vorstand steht hinter Christian Ilzer." Aber solche Sätze kennt man, vor allem bei einem theoretisch immer noch möglichen Abstieg, zur Genüge. Da kann sich der Österreicher noch so ambitionierte Ziele setzen, wenn er im Hier und Jetzt nicht liefert, könnte es ganz schnell vorbei sein.

Zumal einer der meistgehandelten Kandidaten gerade seinen Abschied beim SC Paderborn bekannt gab. Lukas Kwasniok wird den Verein zum Saisonende verlassen. Laut 'kicker' sei er die Wunschlösung der Kraichgauer. Und es würde zumindest ins Bild passen, denn warum sollte ein Coach seinen sicheren Job bei einem Zweitligisten aufgeben, wenn er sich nicht zumindest realistische Chancen auf ein baldiges Engagement in der Bundesliga ausrechnen würde?

Auch Hasenhüttl vor dem Aus?

Immagine dell'articolo:Der Nachfolger hat schon gekündigt! Für diese zwei Buli-Trainer wird es eng

📸 Maja Hitij - 2025 Getty Images

Zumal auch Ralph Hasenhüttl beim VfL Wolfsburg kräftig wackelt. Laut 'Bild' habe die Vereinsführung in der Halbzeit bei der Niederlage gegen Leipzig am vergangenen Freitag bereits mit dem Gedanken gespielt, den Österreicher rauszuwerfen. Da hatten die Wölfe mit 0:3 zurückgelegen, ehe sie das Ergebnis noch auf ein annehmbareres 2:3 korrigierten. Das habe Hasenhüttl den Job gerettet, so das Boulevardblatt weiter. Nach vier Niederlagen in Folge und einem 15. Platz in der Rückrundentabelle, sei aber auch hier klar, dass es spätestens im Sommer nicht weiter geht.

Zwischen Trainer und Mannschaft soll es ebenfalls Spannungen geben. So habe Hasenhüttl seine Spieler bei der 0:1-Pleite gegen Union Berlin in der Halbzeit zusammengefaltet und ihnen fehlenden Einsatz vorgeworfen, berichtet die 'Bild'. Als Kevin Behrens den Trainer unterstützen wollte, sei Hasenhüttl aus der Haut gefahren und habe seinem Stürmer gesagt, er solle lieber Tore schießen als große Reden zu schwingen. Der Streit soll einige Zeit gedauert haben. Behrens wurde als Konsequenz aus dem Kader gegen Leipzig gestrichen.

Trainerkarussell nimmt Fahrt auf

Hasenhüttl soll derweil bereits mit der österreichischen Nationalmannschaft in Verbindung stehen, wo er Ralf Rangnick ersetzen könnte, berichtet 'Sport Bild'. Das Trainerkarussell könnte sich diesen Sommer eben ganz besonders schnell drehen.

Ein Nachfolgekandidat für Hasenhüttl? Na klar, Lukas Kwasniok. Der wird auch bei den Niedersachsen gehandelt, allerdings als Teil einer Liste, die deutlich länger sein soll. Die 'Bild' schreibt, dass Marco Rose Ziel Nummer eins der Wolfsburger sei. Auch Thomas Frank vom FC Brentford sei ein Thema. Hinzu kämen noch Kwasniok, Bo Svensson, St. Paulis Alexander Blessin und Jacob Nestrup vom FC Kopenhagen.

Große Konkurrenz also für Kwasniok, wodurch ein Wechsel zu Hoffenheim wahrscheinlicher scheint. Dort gebe es dem 'kicker' zufolge ansonsten nur noch ein starkes Interesse an Blessin, der jedoch neben Wolfsburg auch RB Leipzig als Option für einen neuen Job habe und sich außerdem bei St. Pauli äußerst wohl fühle. Eine Ausstiegsklausel gebe es auch nicht. Ob Blessin für die TSG zu haben ist, wirkt demnach fraglich. Da könnte es natürlich gut passen, dass Kwasniok bereits Tatsachen geschaffen hat und frei verfügbar ist.

Passend dazu meldete das Fachmagazin am Donnerstag, dass es ein erstes Treffen zwischen Klub und Trainer gegeben habe, bei dem beide Seiten sich kennengelernt hätten.

Schlechte Nachrichten sind das in jedem Fall für Ilzer, dessen Zukunftspläne mit Hoffenheim deutlich kürzer sein dürften als es ihm selbst lieb sein wird.


📸 Pau Barrena - 2024 Getty Images