"Eine gute Halbzeit reicht nicht" | OneFootball

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SV Werder Bremen

·27 aprile 2025

"Eine gute Halbzeit reicht nicht"

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Amos Pieper stand zuletzt neun Partien am Stück in der Startelf (Foto: WERDER.DE).

Die Stimmen zum Heimspiel gegen den FC St. Pauli

Obwohl der SV Werder zum vierten Mal aus den letzten fünf Spielen ohne Gegentor blieb, war die Stimmung der Grün-Weißen getrübt. Denn die Werderaner hatten sich gegen den FC St. Pauli mehr ausgerechnet als das torlose Unentschieden. WERDER.DE fasst die Stimmen zu den zurückliegenden 90 Minuten zusammen.


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Cheftrainer Ole Werner: „Wir haben in der zweiten Halbzeit eine ganz andere Aggressivität und Klarheit im Anlaufverhalten an den Tag gelegt. Davor haben wir St. Pauli viel zu lange Ballbesitzphase gestattet und in der Pause ein bisschen was in der Ordnung verändert. Dadurch ist es uns leichter gefallen, Ruhe ins Spiel zu bekommen. Es ist schade, dass wir das dann nicht genutzt haben. Gegen St. Pauli bekommst du nicht viele Topchancen, trotzdem hätten wir eine derer nutzen müssen, die wir nach Standards oder Bällen in die Tiefe hatten.“

Kapitän Marco Friedl: „Die Mannschaft und ich sind enttäuscht über den einen Punkt. Wir haben wie in den vergangenen Wochen wenig zugelassen, wenn du gegen St. Pauli aber zum Torerfolg kommen willst, musst du mehr als eine Halbzeit gut spielen. Wir hatten beim Anlaufen mit den verschiedenen Positionswechseln Probleme gehabt und sind gar nichts ins Pressing gekommen. Unterm Strich waren wir nicht auf der Höhe und haben kein gutes Bundesliga-Spiel gemacht.“

Marvin Ducksch: „In der ersten Halbzeit war gar nichts von uns zu sehen und alles aus den Vorwochen vermissen lassen. Wir wussten, dass wir nicht viele Möglichkeiten bekommen werden, weil St. Pauli das auch sehr gut gemacht hat. Das war von uns in der zweiten Halbzeit besser und wenn ich sehe, was wir da für Chancen hatten, müssen wir eigentlich als Sieger vom Platz gehen. Da müssen wir jetzt für die kommende Aufgabe gegen Union Berlin ansetzen.“

Amos Pieper: „Nach dem Lauf, den wir hatten, hätten wir gerne zwei Punkte mehr mitgenommen. In der ersten Halbzeit war es schwierig, weil wir nicht genug Tempo in unserem Spiel hatten, um in die Räume zu kommen. Nach der Pause waren wir dann zwar dominant, aber ein guter Durchgang reicht nicht, um hier drei Punkte zu holen – das ist bitter.“

⏰ 90. +3 Min.: Das war's. Wir trennen uns von @fcstpauli.com torlos. ???? Zum Spielbericht???? svw.de/SpielberichtSVWFCSP2704 ⚽ 0:0 #SVWFCSP | #Werder[image or embed]— SV Werder Bremen (@werder.de) 27. April 2025 um 19:27

Senne Lynen: „Es war ein sehr enges Spiel, in der ersten Halbzeit waren wir gar nicht drin. Die Sonne hat zumindest für mich schon eine Rolle gespielt, es war schwer nach vorne zu schauen. Wir sind dann gut aus der Kabine gekommen, haben ein paar gute Chancen gehabt und auch zwei Abseitstore geschossen. Am Ende sind die Gefühle bei mir ein bisschen gemischt.“

Felix Agu: „Wir wussten, dass es ein schweres Spiel wird. St. Pauli läuft die Räume schnell zu, sodass wir noch zielstrebiger hätten spielen müssen. In der zweiten Halbzeit ist uns das besser gelungen, wenn wir da in Führung gehen, hätte uns das sicherlich geholfen. Wir müssen an der ersten Halbzeit ansetzen, in der wir nicht das umgesetzt haben, was wir uns vorgenommen hatten – deswegen sind wir enttäuscht vom Spiel.“

"Drei Herausforderungen, in denen wir Vollgas geben wollen."

Peter Niemeyer, Leiter Profifußball: „Die erste Halbzeit war nicht gut von uns, die zweite schon eher. Es ist schade, dass es zweimal Abseits war. St. Pauli war schwer zu bespielen, das hat man im ersten Durchgang gemerkt. In der zweiten Halbzeit haben wir dann einen Schlüssel gefunden, da waren wir deutlich griffiger und haben die Räume besser gefunden. Ich hätte natürlich gerne gewonnen, auch die Jungs wollten das. Das hat man gesehen nach dem Spiel. Es warten jetzt nochmal drei Herausforderungen auf uns und da wollen wir Vollgas geben. Man merkt, wie eng die Jungs zusammengerückt sind. Das zeigt auch, dass wir defensiv wenig zulassen. Jetzt gilt der Fokus auf das nächste Spiel.“

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