Europa League: Galatasaray unterliegt deutlich, Roma und Porto trennen sich Remis | OneFootball

Europa League: Galatasaray unterliegt deutlich, Roma und Porto trennen sich Remis | OneFootball

Icon: 90PLUS

90PLUS

·13 febbraio 2025

Europa League: Galatasaray unterliegt deutlich, Roma und Porto trennen sich Remis

Immagine dell'articolo:Europa League: Galatasaray unterliegt deutlich, Roma und Porto trennen sich Remis

Vier Begegnungen hatte der erste Playoff-Spieltag des neuen Europa-League-Formats am späten Donnerstagabend zu bieten. Einen bitteren Auftritt legte Galatasaray in Alkmaar hin, die AS Rom erkämpfte sich einen Punkt in Porto, Mats Hummels nahm zunächst auf der Bank Platz.

Europa League: Galatasaray unterliegt deutlich, Roma und Porto trennen sich Remis

Twente – Bodø/Glimt 2:1


OneFootball Video


In Enschede markierten die Hausherren die frühe Führung. Mit einem tollen Außenristpass hebelten die Holländer die gesamte Hintermannschaft von Bodø/Glimt aus. Ltaief schob den Ball überlegt ins lange Eck (5.). Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit viel den Norwegern wenig ein, um Twente ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. Stattdessen wurde Twente erneut gefährlich, als Rots einen satten Linksschuss an den Querbalken setzte. Keeper Haikin war sogar noch leicht am Ball (32.). Viel mehr passierte bis zum Pausenpfiff nicht, die Führung für Twente ging bis dahin in Ordnung.

Im zweiten Durchgang änderte sich am Spielverlauf nichts – bis ihn die Norweger kurz vor Schluss völlig auf den Kopf stellten. Quasi mit der ersten Torchance glich Berg aus, der Keeper Unnerstall im kurzen Eck überwinden konnte (85.). Quasi mit dem Schlusspfiff holte sich Alkmaar den verloren geglaubten Sieg wieder zurück – wenn auch mit etwas Glück. Eine Flanke berührte der grätschende Gundersen mit der Hand und es gab Elfmeter. Routinier van Wolfswinkel trat an und verwandelte sicher zum umjubelten Siegtreffer (90+5).

Alkmaar – Galatasaray 4:1

Auch die zweite holländische Mannschaft startete perfekt in die Partie. Mijnans zirkelte einen Freistoß aus rund 25 Metern traumhaft in die Maschen (12.). Die Antwort von Galatasaray ließ jedoch nicht lange auf sich warten. Der Ausgleich vom Ex-Freiburger Sallai war dabei nicht weniger sehenswert. Nach einem Block von Alkmaars Maikuma landete der Ball beim Ungarn, der direkt abzog und die Kugel im rechten oberen Eck unterbrachte (20.). Dem 1:1 vorausgegangen war ein starker Block von Bardakci gegen Poku. Statt 0:2 aus Sicht der Türken stand es jetzt 1:1.

Mit einem ungestümen Zweikampf brachte Yilmaz Maikuma im eigenen Sechzehner zu Fall. Alkmaars Parrot nahm das dankend an und verwandelte den fälligen Strafstoß souverän (37.). Die zweite Hälfte begann nicht besser für Galatasaray: Kaan Ayhan ließ gegen Lahdo das Bein stehen und sah seine zweite Gelbe Karte (51.). Alkmaar spielte fortan in Überzahl – und erhöhte prompt auf 3:1. Der schnelle Poku stieß über rechts vor, Claisie schob nach einem starken ersten Kontakt überlegt links unten ein (57.). Und für Galatasaray kam es noch bitterer: Muslera parierte einen Schuss von Mijnans, der Ball prallte jedoch direkt zu Möller Wolfe, der das 4:1 schoss (66.). Bei dem Spielstand blieb es dann, sodass Galatasaray schon eine massive Leistungssteigerung im Rückspiel braucht, um das Achtelfinale zu erreichen.

PAOK – FCSB 1:2

Ein schön vorgetragener Angriff brachte die Führung für PAOK. Auf dem rechten Flügel ließ die Bukarester Hintermannschaft Pelkas zu viel Platz. Samatta verwertete seine Hereingabe im Zentrum mit dem ersten Kontakt und ließ die griechischen Fans jubeln (21.). Von den Rumänen kam in der Anfangsphase recht wenig, sodass die Führung durchaus in Ordnung ging. Die Kugel zappelte schon nach acht Minuten im Netz von Steaua. Der Treffer zählte jedoch zurecht nicht, weil der Ball zuvor im Toraus war. PAOK blieb dominant und erzielte einen weiteren irregulären Treffer, weil Samatta beim vermeintlichen Doppelpack im Abseits stand (34.). Vor der Pause gab es dann noch zwei Dämpfer für die Griechen: Michailidis musste nach einem Zusammenprall mit dem eigenen Keeper ausgewechselt werden, Taison sah wohl wegen Meckerns die Gelb-Rote Karte, sodass Steaua im zweiten Durchgang in Überzahl agierte.

Schon kurz nach Wiederanpfiff zahlte sich das aus: Über Umwege landete der Ball im Sechzener von PAOK beim eingewechselten Gheorghita, der zum Ausgleich traf (50.). Zehn Minuten später drehte Steaua die Partie dann komplett, weil Dawa nach einer Ecke zum Kopfball kam und das 1:2 besorgte (60.). Tatsächlich fiel PAOK in Unterzahl überhaupt nichts mehr ein und musste sich den Rumänen trotz der starken ersten Hälfte geschlagen geben.

Porto – AS Rom 1:1

In Porto verzichtete Claudio Ranieri zunächst auf Mats Hummels. Von der Bank aus sah der Weltmeister von 2014 wie Dovbyk die erste größere Chance der Roma leichtfertig vergab. Aus 16 Metern Entfernung verzog der Ukrainer deutlich (11.). Es entwickelte sich eine ruppige Partie, geprägt von vielen Fouls und Spielunterbrechungen. Insbesondere bei Dybala hinterließ dies Spuren, der Goalgetter der Roma musste noch vor dem Halbzeitpfiff angeschlagen ausgewechselt werden. Porto hatte zwar etwas mehr Ballbesitz, Torraumszenen blieben im Estadio do Dragao jedoch Mangelware. Als alle auf den Halbzeitpfiff warteten, schlug die Roma dann doch zu. Mit viel Zufall landete der Ball beim durchgelaufenen Celik, der im Fallen aus etwas spitzem Winkel das 0:1 markierte (45+4.).

Die Roma war nach Wiederanpfiff zwar die bessere Mannschaft und drängte auf das 0:2, doch mitten in diese Drangphase trafen die Portugiesen. Beim satten Linksschuss aus 16 Metern von Moura konnte Keeper Svilar nichts mehr ausrichten – 1:1 (67.). In der Schlussphase hatte Borges die größte Chance auf den Siegtreffer, sein satter Schuss zischte nur knapp über die Latte. Am Ende ein leistungsgerechtes Remis, das beiden Mannschaften noch alle Chancen auf den Achtelfinaleinzug offen hält.

(Photo by Julian Finney/Getty Images)

Visualizza l' imprint del creator