FCM dank Atik auf Aufstiegskurs: "Jedes Spiel wie ein Endspiel" | OneFootball

Dank Baris Atik hat der 1. FC Magdeburg in einem der bislang wichtigsten Saisonmomente mit Standhaftigkeit seine Erstliga-Ambitionen unterstrichen. Durch den 2:0-Heimsieg gegen den direkten Rivalen 1. FC Kaiserslautern kehrte das Team von Trainer Christian Titz nach rund einem Monat wieder in die Aufstiegszone zurück.

"Punkte sind mir wichtiger"

Als gefeierter "Held des Tages" stand Atik nach seinem ersten Zweitliga-Doppelpack (29. und 43.) im Mittelpunkt des blau-weißen Jubels, blieb aber bescheiden. "Wichtig ist, dass wir die drei Punkte gewonnen habe. Ich habe oft bewiesen, dass ich den Unterschied machen kann, aber wichtiger ist mir, dass wir die Punkte holen"sagte der 30-Jährige am MDR-Mikrofon.

Auf der Vereinshomepage schob Atik denn auch sein Team, das zum vierten Mal in den vergangenen fünf Begegnungen ungeschlagen blieb, in den Vordergrund: "Die Mannschaft hat gezeigt, aus welchem Holz sie geschnitzt ist und über wie viel Qualität sie verfügt."

"Haben nichts zu verlieren“

Der von den Gästen zurückeroberte Platz drei für die Aufstiegsrelegation lässt sechs Runden vor Saisonschluss sogar auf Potenzial für höhere Aufgaben hoffen. Atik macht vor dem vermeintlich leichten Gastspiel am Samstag bei Abstiegskandidat SSV Ulm aus den Ambitionen der Elbestädter inzwischen auch kein Hehl mehr. "!Wir müssen jedes Spiel annehmen, als wäre es ein Endspiel, aber ohne zu verkrampfen. Wir haben positiven Druck und nichts zu verlieren", kommentierte der Deutsch-Türke die vielversprechende Ausgangslage seines Teams.

Titz stellte denn auch in der Pressekonferenz vor seinem Extralob für Matchwinner Atik ("Baris spiel seit Wochen in einer außergewöhnlich guten Form") eine Verbindung zwischen den Erstliga-Hoffnungen an der Börde und der konzentrierten Vorstellung seiner Spieler auf dem Weg zum erst dritten Heimsieg her: "Wir sind gut ins Spiel gekommen, was bei Spielen im Saisonendspurt, in denen es oft für beide Mannschaften um etwas geht, keine Selbstverständlichkeit."