TSG Hoffenheim
·6 marzo 2025
Gegen Freiberg: Erster Sieg des Jahres ist das Ziel

TSG Hoffenheim
·6 marzo 2025
Noch ist die U23 in diesem Jahr in der Regionalliga Südwest sieglos. Zwei Partien sind gespielt, dem 1:1 gegen Kickers Offenbach folgte ein 1:2 beim FSV Frankfurt. Am Sonntag will das Team von Trainer Vincent Wagner demzufolge den ersten dreifachen Punktgewinn im Jahr 2025 verzeichnen. Gegner um 14 Uhr ist der Tabellenfünfte, der SGV Freiberg.
Laut Wagner treffen die Hoffenheimer dabei auf „die beste Mannschaft in dieser Liga“ – so bezeichnet der TSG-Coach den SGV. „Da rollt ein ganz heftiger Brocken auf uns zu, aber wir werden unser Bestes geben.“ Ein Blick auf die jüngste Bilanz der Freiberger untermauert den Respekt, den Wagner dem Gegner entgegenbringt: Die Neckarstädter sind seit elf Spielen ungeschlagen, holten im entsprechenden Zeitraum neun Siege und arbeiteten sich vom 13. auf den fünften Rang nach vorne.
Die Euphorie rund um den sportlichen Höhenflug wurde jüngst allerdings etwas getrübt: Die Freiberger haben darauf verzichtet, die Zulassung zur Dritten Liga zu beantragen. Das Team, das derzeit sechs Zähler hinter dem Spitzenreiter aus Hoffenheim liegt, kann also „lediglich“ um den Meistertitel, nicht aber um den Aufstieg mitspielen. Eine Vereinsentscheidung, die in Mannschaftskreisen kritische Stimmen hervorgerufen hat.
Ungeachtet dessen gilt es für die Hoffenheimer, nach einem Punkt aus zwei Partien den eigenen Auftritt in den Fokus zu rücken. „Unsere Leistungen waren zuletzt gut, wir wurden teilweise aber eiskalt bestraft“, betont Wagner rückblickend zu den Duellen mit dem Tabellendritten aus Offenbach und beim Zweiten aus Frankfurt. Die dritte Niederlage in dieser Saison handelten sich die Hoffenheimer aufgrund von zwei Gegentreffern nach Standardsituationen ein. Auch in Homburg (0:1) hatten sie gegen Ende des vergangenen Jahres nach einer Ecke verloren. „Willkommen in der Regionalliga“, kommentiert Wagner diesen Umstand trocken. „Standards sind von immenser Wichtigkeit. Erfahrung hilft da natürlich. Diese können unsere Spieler im Vergleich zur Konkurrenz noch nicht auf ähnlichem Niveau vorweisen. Wir arbeiten daran, und in den meisten Spielen ist es uns auch gut gelungen, die Gefahr zu bannen. Die Jungs werden auch aus dem Spiel in Frankfurt wieder schnell und viel dazu lernen.“
Die Sache hat auch eine positive Kehrseite: Aus dem Spiel heraus sind die Hoffenheimer offensichtlich schwer zu knacken in dieser Saison. Auf heimischem Geläuf ohnehin. Dort setzte es lediglich im Hinspiel gegen den FSV Frankfurt (2:3) eine Niederlage. Nach dem Ausflug auf den durchfurchten und einem Acker gleichenden Platz in Frankfurt sind die Kraichgauer froh, wieder im Dietmar-Hopp-Stadion antreten zu dürfen – dort sind sie gegen die Freiberger auf Regionalliga-Ebene noch unbesiegt, gewannen in den vergangenen beiden Spielzeiten mit 4:1 und 3:1 (3:1 endete auch das Hinspiel vor den Toren Stuttgarts).
TSG 1899 Hoffenheim II – SGV Freiberg Sonntag, 14 Uhr Dietmar-Hopp-Stadion