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·26 marzo 2025

Gerücht: Gibt es einen Transfer von DFB-Co-Trainer Sandro Wagner?

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Er ist der Mann, der die deutsche Nationalmannschaft zusammen mit Bundestrainer Julian Nagelsmann (37) wieder gierig gemacht hat: Sandro Wagner (37). Der U21-Europameister von 2009 und Ex-Nationalspieler mit „Cheftrainer-Ambitionen“ (SPORT BILD) steht offenbar auf der Liste einiger Bundesligisten.

BILD hatte den ehemaligen Profi, der u. a. für Bayern, 1899 Hoffenheim, Darmstadt 98, Lautern und Werder Bremen spielte, mit Borussia Dortmund in Verbindung gebracht. Auch RB Leipzig wurde als Interessent für DFB-Co-Trainer Sandro Wagner genannt.


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Soweit dürfte es, glaubt man SPORT BILD (aktuelle Ausgabe) nicht kommen. „Nach SPORT BILD Informationen soll sich Kapitän Joshua Kimmich intern dafür stark machen, dass Wagner jetzt noch nicht geht“, hieß es dort am Mittwoch.

Sandro Wagner: „Brutale Energie“

„Ich würde mir absolut wünschen, dass er bei der WM noch dabei ist“, sagte Nationalspieler Pascal Groß vom BVB dem Magazin, „Sandro bringt eine brutale Energie mit, pusht uns immer.“

  1. Der Vertrag von Sandro Wagner als Co-Trainer beim DFB läuft noch bis zum 31. Juli 2026, also bis nach der Weltmeisterschaft in den USA, Kanada und Mexiko.

„Sandro hat sich vor nicht allzu langer Zeit geäußert, dass er bis 2026 an Bord bleiben will“, wiegelte Julian Nagelsmann die Wechsel-Gerüchte während der Länderspiele gegen Italien (Nations League / Fussballdaten.de berichtete) ab.

Co-Trainer beim DFB vor Sandro Wagner: Was wurde aus den „Schattenmännern“?

Doch wer waren die früheren „Schattenmänner“ der Bundestrainer, welche Co-Trainer beim DFB kletterten danach auf der Karriere-Leiter nach oben?

Dass der „zweite Mann“ der erste Mann wird, hat beim DFB eine lange Tradition. Sie begann schon vor dem 2. Weltkrieg.

  • Ein gewisser Sepp Herberger († 1977 / „Der Ball ist rund und ein Spiel dauert 90 Minuten.“) wurde 1932 Co-Trainer beim DFB und Reichstrainer Otto Nerz. 1950 wurde der Mannheimer erster Bundestrainer der Nachkriegszeit.
  • „Der Chef“ gab dieses Amt erst 1964, lange nach dem sensationellen Gewinn der Weltmeisterschaft 1954 in der Schweiz und dem vierten Platz als Titelverteidiger 1958 in Schweden (Bestes Abschneiden für Deutschland als amtierender Weltmeister), an seinen Co-Trainer beim DFB ab, Helmut Schön († 1996).
  • 139 Länderspiele machte Helmut Schön als Bundestrainer.
  • Er gewann mit Granden wie Franz Beckenbauer († 2024), Paul Breitner, Gerd Müller oder Wolfgang Overath 1972 die EURO und 1974 die WM im eigenen Land.
  • Seit 1970 als Co-Trainer des DFB neben Schön auf der Bank: Jupp Derwall († 2007).

„Franz, du musst das jetzt machen“

Er löste den von Udo Jürgens beim Abschied besungenen Helmut Schön („Der Mann mit der Mütze“) 1978 ab, wurde mit der deutschen Mannschaft 1980 in Italien Europameister und blieb bis zur desaströsen EM 1984 in Frankreich („Aus“ in der Vorrunde) im Amt.

Im Anschluss an eine Gesprächsrunde um BILD-Reporter Alfred Draxler („Franz, du musst das jetzt machen.“) und Max Merkel in Versailles übernahm Franz Beckenbauer als Teamchef.

Sein Weltmeister-Kollege Berti Vogts (78) wurde Co-Trainer und löste den „Kaiser“ 1990 nach dem WM-Titelgewinn in Italien als neuen Bundestrainer ab.

Bei Berti Vogts waren bei den Turnieren zwar immer „die besten Spieler dabei“, aber kein Co-Trainer, der ihn beerbte.

Co-Trainer beim DFB: Löw folgte auf „Klinsi“, Flick übernahm von Löw

Diese Rangordnung gab es erst wieder ab 2006, als Joachim „Jogi“ Löw (65 / „Es waren sicher einige Dinge, die wo wir hätten können besser machen können.“) nach dem „Sommermärchen“ bei der Heim-WM Bundestrainer Jürgen Klinsmann (60) folgte – und Deutschland erst ins EM-Finale von Wien 2008 und dann 2014 in Rio de Janeiro zum vierten WM-Titel führte.

Sein Co-Trainer Hans-Dieter Flick (60) verabschiedete sich nach der Weltmeisterschaft 2014 und folgte Löw dann nach der schwachen EM 2021 (EURO 2020) und dem Ende im Achtelfinale gegen England (0:2).

Flick hatte zuvor den FC Bayern zum Triple im Corona-Jahr 2020 geführt. Seine Berufung zum Bundestrainer erschien also folgerichtig.

  1. Bei den Turnieren 2021 und 2022 (WM in Katar) kam Deutschland nicht über das Achtelfinale hinaus.
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