fussballeuropa.com
·7 gennaio 2025
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Pierre-Emerick Aubameyang hat durch seine Zeit bei Borussia Dortmund eine innige Beziehung zu Thomas Tuchel aufgebaut und wollte sie 2022 beim FC Chelsea wieder aufleben lassen. Doch bei den Londonern war plötzlich alles anders, wie der Gabuner nun verraten hat.
79 Tore und 15 Vorlagen erzielte Pierre-Emerick Aubameyang in 95 Spielen für Borussia Dortmund unter der Leitung von Thomas Tuchel. Dass die beiden eine enge Verbindung miteinander haben, machten beide mehrfach deutlich. Immerhin folgte der Stürmer dem heutigen englischen Nationaltrainer 2022 sogar zum FC Chelsea und verließ dafür den FC Barcelona.
Gegenüber The Athletic hat der Gabuner nun auf seine Zeit bei den Londonern zurückgeblickt und erklärt, dass er "zur 100 Prozent" wegen Tuchel zu Chelsea gewechselt war. Nur ein einziges Spiel absolvierte der 35-Jährige unter Tuchel bei den Blues, in der Champions League gegen Dinamo Zagreb. Auch über zwei Jahre später geht Aubameyang die Partie nicht aus dem Kopf.
"Ich erinnere mich an diesen Tag, weil ich ihn (Tuchel, Anm. d. Red.) nicht wiedererkannt habe. Er war nicht mehr der Typ, den ich einige Jahre davor kannte. Wir hatten ein enges Verhältnis. Er war in Dortmund der Einzige, der mich wirklich verstanden hat. Bei Chelsea stimmte aber irgendetwas nicht. Ich hatte das Gefühl, dass er seine Zeit nicht genießt", mutmaßte er.
Zagreb besiegte den damaligen amtierenden Champions-League-Sieger mit 1:0. "Normalerweise hätte er sauer sein sollen, aber er ist einfach nur in die Kabine gekommen und hat sie dann wieder verlassen", blickt Auba zurück: "Ich dachte mir, das ist nicht der Kerl, den ich kenne. Einen Tag später wurde er dann entlassen."
Tuchel wurde durch Graham Potter ersetzt, unter dem Aubameyang dann kaum eine Rolle spielte. Spätestens als man ihn aus dem Champions-League-Kader gestrichen hatte, sei der Punkt für Aubameyang gekommen, "an dem ich gesagt habe: Ok, das ist sehr respektlos. Sie haben versucht mich, per Leihgeschäft in die USA zu schicken, aber ich habe gesagt: keine Chance."
Stattdessen wechselte er 2023 ablösefrei zu Olympique Marseille, wo er 2023/24 mit 41 Torbeteiligungen in 51 Spielen eine bärenstarke Saison spielte. Seit vergangenen Sommer verdient der Gabuner sein Geld in Saudi-Arabien bei Al-Qadsiah.
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