"Kontrollversagen!": Neue Fanvereinigung fordert 1860-Verwaltungsrat zum Rücktritt auf | OneFootball

"Kontrollversagen!": Neue Fanvereinigung fordert 1860-Verwaltungsrat zum Rücktritt auf | OneFootball

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·27 gennaio 2025

"Kontrollversagen!": Neue Fanvereinigung fordert 1860-Verwaltungsrat zum Rücktritt auf

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Ex-Vize-Präsident Hans Sitzberger hat mit einer bemerkenswerten Aussage über den Verwaltungsrat des TSV 1860 für viel Gesprächsstoff unter den Löwen-Fans gesorgt, als er vor der 0:9-Watschn im vergangenen Juni gegenüber der "Passauer Neuen Presse" erklärte: "Ich glaube einfach, dass der Verwaltungsrat in der aktuellen Besetzung Gift für unseren Verein ist." Die Konstellation dieses Gremiums hat sich bei der vergangenen Mitgliederversammlung nur geringfügig auf zwei Positionen verändert - neu dabei sind Christian Dierl und Martin Obermüller. Norbert Steppe ist dagegen zum Vize-Präsidenten aufgestiegen, Christian Groß hat sich komplett verabschiedet.

Wenige Stunden vor dem 1:1 gegen den VfB Stuttgart II war die neue Faninitiative Weiss & Blau für den TSV mit einem Zündstoff-Statement an die Öffentlichkeit gegangen - mit der Forderung auf Rückzug des Verwaltungsrats, in dem u.a. Sebastian Seeböck, Sascha Königsberg, Markus Drees, Robert von Bennigsen und Nicolai Walch seit Jahren tragende Säulen sind.


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Die Vereinigung schrieb den Vorsitzenden des Kontrollgremiums an: “Sehr geehrter Herr Königsberg, im Jahr 2024 hat der Präsident des TSV 1860 von 1860 e.V., Herr Robert Reisinger, im Rahmen der 50+1-Regelung eine Reihe folgenschwerer personeller Entscheidungen getroffen, die die TSV München von 1860 GmbH & KGaA in eine existenzbedrohende Krise geführt haben. Diese Entscheidungen lassen vermuten, dass sie nicht allein auf wirtschaftlichen und sportlichen Überlegungen, sondern von persönlichen Beweggründen beeinflusst wurden. Dies hat erheblichen wirtschaftlichen, sportlichen und imagetechnischen Schaden für den Verein verursacht.” Unter anderem wurde der Vertrag des erfolgreichen Geschäftsführers Marc Pfeifer nicht verlängert und stattdessen Oliver Mueller als Nachfolger verpflichtet, der den TSV 1860 nach seiner fristlosen Kündigung jetzt vor Gericht gezogen hat. Der e.V.-Anwalt erklärte vor einigen Wochen im Arbeitsgericht, dass Mueller an der Grenze zur Untreue gehandelt häbe und den Klub “an den Rand der Existenz brachte”.

Die Initiative schreibt weiter: “Der Verwaltungsrat hat gemäß Paragraph 13.7.1 der Satzung die Pflicht, das Präsidium in seiner Geschäftsführung und in der Wahrnehmung seiner Vereinsaufgaben zu überwachen. Dieser Aufgabe ist der Verwaltungsrat im Jahr 2024 offenkundig nicht nachgekommen. Wir fordern Sie und den gesamten Verwaltungsrat daher zum Rücktritt auf, um den Weg für eine dringend notwendige Neuausrichtung des Vereins zu ebnen.” Und: “Die enge Verflechtung von Präsidium, Verwaltungsrat und Oliver Mueller hat den TSV München von 1860 in eine existenzbedrohende Situation geführt. Die Entscheidungen und das Kontrollversagen haben gezeigt, dass persönliche Interessen wiederholt über das Wohl des Vereins gestellt wurden. Um weiteren Schaden vom Verein abzuwenden und das Vertrauen von Mitgliedern, Sponsoren und Fans zurückzugewinnen, bitten wir Sie eindringlich, Ihren Rücktritt und den des gesamten Verwaltungsrats in Erwägung zu ziehen. Dies wäre ein wichtiges Signal für einen Neustart und die nachhaltige Stabilisierung unseres TSV 1860 München.”

Zu einer Stellungnahme auf Mail-Anfrage war Verwaltungsratsboss Sascha Königsberg gegenüber db24 nicht bereit.

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