90PLUS
·24 febbraio 2025
Liga-Boss Tebas attackiert Real Madrid: „Heulen die ganze Zeit rum“
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·24 febbraio 2025
Real Madrid übte in den vergangenen Wochen zuhauf Kritik am Schiedsrichterwesen der spanischen La Liga. Die Königlichen fühlten sich benachteiligt und warfen dem Verband daher Korruption vor. Ein Brandbrief fand nur wenig Zustimmung, ein umstrittener Schiedsrichter wurde nach ausführlichen Untersuchungen für unschuldig befunden. Jetzt kritisiert Liga-Boss Javier Tebas (62) die Hauptstädter scharf.
La-Liga-Präsident Javier Tebas (62) äußerte jüngst deutliche Kritik an Real Madrid. In einem ausführlichen Interview von The Objective sprach der 62-Jährige über die getätigten Korruptionsvorwürfe der Königlichen. Die Bild zitiert ihn: „Real Madrid erzählt eine falsche Geschichte und stellt alles am Fußball infrage. Das ist eine verbal aggressive und manipulative Story.“ Ferner bekräftigte er: „Sie heulen den ganzen Tag herum. Sie heulen jedes Wochenende und wittern immer eine Verschwörung.“
Infolge der 0:1-Pleite bei Espanyol Barcelona am 1. Februar richtete Real einen Brandbrief an den spanischen Fußballverband RFEF. Darin warf man den Schiedsrichtern Korruption vor. Wörtlich: „Was dort passiert ist, stellt den Höhepunkt eines völlig diskreditierten Schiedsrichtersystems dar, in dem Entscheidungen gegen Real Madrid ein Ausmaß an Manipulation und Manipulation des Wettbewerbs erreicht haben, das nicht ignoriert werden kann.“ Espanyol-Verteidiger Romero (23) wurde in diesem Spiel für ein hartes Tackling gegen Kylian Mbappe (26) nicht des Feldes verwiesen. Ausgerechnet er erzielte im weiteren Verlauf den entscheidenden 1:0-Siegtreffer.
Tebas verdeutlichte: „Ich kenne viele Real-Fans, die Real Madrid, einem heulenden Klub, hier nicht zustimmen.“ Bereits unmittelbar nach dem Aufkommen der Anschuldigungen hielt er nicht viel davon. „Sie haben den Verstand verloren. Sie haben eine übertriebene Opfer-Geschichte aufgebaut, die völlig haltlos ist und meiner Meinung nach zum Ziel hat, den Wettbewerb zu untergraben“, sagte er damals. Seine neuen Aussagen untermauern diese Haltung nochmals.
(Photo by Gualter Fatia/Getty Images)