Luka Modrić und das Real-Aus: „Er sprach schon mit Xabi Alonso“ | OneFootball

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·22 maggio 2025

Luka Modrić und das Real-Aus: „Er sprach schon mit Xabi Alonso“

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Luka Modrić muss Real Madrid verlassen – REAL TOTAL-Grafik: Getty Images

Bekanntgabe förmlich aus dem Nichts

MADRID. Und plötzlich ist das Ende ganz nahe: ein Spiel noch in LaLiga, dazu mindestens drei Auftritte bei der FIFA Klub-Weltmeisterschaft in den USA (14. Juni bis 13. Juli) – dann war es das für Luka Modrić bei Real Madrid. Am Donnerstagnachmittag hat erst der 39 Jahre alte Kroate selbst und wenige Minuten später auch der Verein bekanntgegeben, dass sich die Wege trennen. Schluss nach 13 gemeinsamen Spielzeiten.


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„Wir vermissen dich jetzt schon“, steht am Freitag auf dem Cover der Sportzeitung MARCA geschrieben. „Es war ein Vergnügen“, titelt mit de AS das andere große Sportblatt Madrids und Spaniens anerkennend.

Die Mitteilungen kamen förmlich aus dem Nichts, auch wenn in der vorherigen Nacht ausgehend vom Radiosender COPE die Meldung die Runde gemacht hatte, wonach es auf einmal nach einem Abschied aussehe, Modrić am Samstag seinen letzten Einsatz im Estadio Santiago Bernabéu haben werde. So richtig glauben wollte man das anfangs nicht. Der legendäre Mittelfeld-Star musste es schließlich bestätigen.

Ja, er musste, denn im Sinn hatte er offensichtlich nicht, sich nach dieser Saison zu verabschieden. Darauf deuten auch Aussagen eines gewissen Nikola Jerkan hin, mit dem MARCA sprach. Der 60-Jährige soll dem Vernehmen nach zum erweiterten Stab der kroatischen Nationalmannschaft gehören, für die Modrić weiterhin aktiv ist.

„Bei den Verantwortlichen änderte sich etwas“

Jerkan berichtete, der Kapitän der Madrilenen hätte mit einer erneuten Verlängerung des auslaufenden Vertrags gerechnet – wie in den vergangenen vier Jahren, als er immer um jeweils zwölf weitere Monate unterschrieb. „Ich denke, dass er weitermachen wollte. Er sprach sogar schon mit Xabi Alonso, um zu bleiben. Aber in den vergangenen Tagen hat sich etwas bei den Verantwortlichen geändert. Er hatte nicht damit gerechnet. Luka hatte die Energie, noch ein Jahr weiterzumachen und seine Karriere bei Real Madrid zu beenden. Das war der Fahrplan, an den wir alle gedacht hatten“, so Jerkan.

Luka Modrić: Nach Karriereende sieht es nicht aus

Modrićs Ziel war also, bis Mitte 2026 zu bleiben, um sich dann zu verabschieden und seine Schuhe nach der darauffolgenden Weltmeisterschaft an den Nagel zu hängen. Es sieht trotz der Real-Wende nun nicht nach einem Karriereende aus, stattdessen dürfte der Weltfußballer und Ballon-d‘Or-Gewinner von 2018 noch mal einen Vereinswechsel vornehmen. An Angeboten mangelt es ihm nicht.

„Real Madrid war sein Ein und Alles, aber seine Geschichte im Fußball hat noch nicht aufgehört. Er wird die nächsten Spiele von Kroatien mitmachen und sein Plan ist, bei der Weltmeisterschaft dabei zu sein“, sagte Jerkan. Davon gehen auch Nationaltrainer Zlatko Dalić und Marijan Kustić, Präsident des kroatischen Fußballverbands, aus, ebenso wie Ex-Real-Profi Predrag Mijatović, der einen guten Draht zum Spielmacher hat.

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Luka Modrić in die Bundesliga? „Wundere dich nicht“

Der Siegtorschütze des Champions-League-Finals 1998 ist sogar davon überzeugt, dass es Modrić in eine andere Top-Liga Europas verschlägt. „Trotz seines Alters, trotz allem, was in den letzten beiden Jahren passiert ist, in denen er seinen Stammplatz verloren hat, bekam er viele Angebote. Unglaubliche Angebote aus Saudi-Arabien, weitere sehr bedeutende Angebote aus anderen Ligen. Er war mit dem Kopf aber total bei Real Madrid. Er will es jetzt nicht eilig angehen, ein wichtiger, konkurrenzfähiger Spieler bleiben. Ich denke, er macht in Europa weiter. Er hat viele Optionen, das ist klar. Wir wissen, dass es ihm wichtig ist, in einer guten Verfassung zur WM zu reisen. Ich kenne Luka sehr gut. In Spanien wird er natürlich nicht bleiben, aber wundere dich nicht, wenn er in England landet. Wundere dich nicht, wenn er in Italien landet, auch in Deutschland, denn viele Klubs wollen ihn“, gab Mijatović bei dem Radiosender SER zu verstehen. Eine Unterschrift etwa in Saudi-Arabien oder den USA hält er für unrealistisch: „Im Fußball ist alles möglich, aber so wie ich ihn kenne, glaube ich es nicht.“

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