Madrid-Derby in der Königsklasse: Real will gegen Atlético vorlegen | OneFootball

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·3 marzo 2025

Madrid-Derby in der Königsklasse: Real will gegen Atlético vorlegen

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Vinícius Júnior und Co. wollen gegen Atlético eine gute Ausgangslage fürs Rückspiel schaffen – Collage: Getty Images, REAL TOTAL

Die Ausgangslage

  1. Die bereits zehnte englische Woche in Folge könnte für Real Madrid eine Saisonentscheidende sein. Nach dem die Madrilenen durch ihre 1:2-Niederlage gegen Real Betis am Samstag wieder auf Tabellenplatz Drei abgerutscht sind, steht mit Atlético Madrid im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League (Dienstag, 21 Uhr im REAL TOTAL-Liveticker und bei ) das nächste Schwergewicht an. Und ausgerechnet in dieser Phase fehlen Cheftrainer Carlo Ancelotti gleich mehre wichtige Säulen im Kader. Vor allem im Mittelfeld klafft neben dem gelb gesperrten Jude Bellingham und dem verletzten Dani Ceballos eine enorme Lücke, aber auch in der Abwehr sind zwar Antonio Rüdiger und David Alaba wieder verfügbar, ob jedoch zu 100 Prozent fit bleibt abzuwarten. In der laufenden Saison traten beide Hauptstadtklubs bereits in der spanischen Liga zweimal aufeinander – jeweils endeten die Begegnungen in einem 1:1-Unentschieden. Somit ist bereits vor Anpfiff klar, das Achtelfinale in der Königsklasse entpuppt sich zu einem richtigen Härtetest. Mit Blick auf die Champions League besitzen die Blancos diesmal auch nicht das Rückspiel im eigenen Wohnzimmer, sondern müssen dafür kommenden Mittwoch (21 Uhr) zu Atlético. Nun heißt es für die Königlichen also am Dienstag vor heimischen Fans eine gute Ausgangslage für das Rückspiel zu erzielen, ansonsten wird es im Cívitas Metropolitano nur umso schwerer.
  1. Während Ancelottis-Elf vor allem in den letzten fünf Aufeinandertreffen in der Primera División keinen Sieg im Stadtderby erzielen konnten (vier Remis und eine Niederlage) sieht die Bilanz in der Champions League dagegen deutlich besser aus – vier Siege, zwei Unentschieden und zwei Niederlagen aus bisher acht Duellen. Dabei gelang es den Blancos jedes Mal in die nächste Runde der K.o-Phase weiterzuziehen. Zuletzt trafen die Königlichen in der Saison 2016/17 auf die „Rojiblancos“ im Halbfinale – Damals setzte sich Real Madrid nach einem 3:0-Sieg im Hinspiel, trotz einer 1:2-Niederlage im Rückspiel schlussendlich durch. Kann dieses Kunststück auch acht Jahre später wieder gelingen?

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Der Gegner

  1. Auf Seiten von Atlético Madrid, könnte die bisherige Saison nicht viel besser laufen. Die letzte und einzige Niederlage in diesem Kalenderjahr 2025 ist bereits mehr als eineinhalb Monate her – damals verlor man am 20. Spieltag mit 0:1 in der Fremde bei Leganés. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass Simeones-Elf mit aktuell 56 Punkten Platz Zwei in LaLiga belegt – einen Punkt hinter Tabellenführer Barcelona und zwei Punkte vor Real Madrid. Während sich die Königlichen, in der Champions League, erst durch einen Sieg über Manchester City in den Playoffs für das Achtelfinale qualifizieren konnten, blieben den „Rojiblancos“, mit Platz Fünf in der Ligaphase, diese beiden englischen Wochen erspart. Dabei ist in der laufenden Saison nicht nur die Defensive von Atlético, sondern auch deren Offensive sehr gefährlich. Diese Knipserqualitäten im Sturm zeigte die Mannschaft von Diego Simeone zuletzt auch in der Copa del Rey, als man sich mit dem FC Barcelona ein 4:4-Torspektakel lieferte. Interessant dabei: Atlético ist vor allem bei Top-Duellen in der Regel etwas zurückhaltend und versucht zunächst das Spiel zu kontrollieren, ehe die schnellen Umschaltmomente nach vorne auf Antoine Griezmann, Julián Álvarez und Co. dann zu einer gefährlichen Torchance führen. Der Argentinier, welcher den Siegtreffer am Samstag gegen Athletic Bilbao (1:0) erzielte, ist mit wettbewerbsübergreifend 21 Treffern und fünf Vorlagen aktuell in Torlaune. Mit Blick auf den Kader muss Simeone dagegen nur auf den gesperrten Pablo Barrios und den verletzten Kapitän Koke verzichten, ansonsten bleibt dem Argentinier bei seiner Aufstellung für das Hinspiel die Qual der Wahl.

Voraussichtliche Startelf: Oblak – Llorente, Giménez, Lenglet, Galán – Simeone, R.de Paul, Barrios, Lino – Griezmann, Álvarez.

Personelles und voraussichtliche Aufstellung

  1. In Real Madrids Kader für das Duell gegen Stadtrivale Atlético fehlen insgesamt fünf Profis. Neben den Langzeitpatienten Daniel Carvajal und Éder Militão sind auch Jesús Vallejo (Oberschenkelverletzung) und Dani Ceballos (Oberschenkel und Knie) verletzt. Jude Bellingham wird den Madrilenen im Achtelfinal-Hinspiel aufgrund einer Gelb-Sperre ebenfalls fehlen. Trotz der vielen Ausfälle brachte das Abschlusstraining am Montag auch eine gute Nachricht – Federico Valverde meldete sich wieder zurück. Ob der Urugayer im Hinspiel jedoch bereits von Anfang an auflaufen wird, ließ Carlo Ancelotti auf der Pressekonferenz unterdessen noch offen: „Er hat gestern individuell trainiert, es lief gut. Er wird heute mit dem Team trainieren und danach werden wir entscheiden, ob er morgen spielen kann.“ Sollte Valverde zum Einsatz kommen, könnte der 26-Jährige wie auch gegen ManCity wieder auf der Rechtsverteidiger-Position auflaufen. Ebenso dürfte Fran Garcia anstelle von Ferland Mendy über links verteidigen und Raúl Asencio den Vorzug vor David Alaba in der Innenverteidigung bekommen. Im Mittelfeld könnte daher Altmeister Luka Modrić wieder einen Einsatz von Anfang an bekommen und in einer 4-3-3 Formation gemeinsam mit Aurélien Tchouaméni und Eduardo Camavinga das Mittelfeld bilden. Ganz vorne dürfte mit dem gewohnten Offensiv-Trio zu rechnen sein.
  1. Nicht dabei: Daniel Carvajal (Kreuzbandriss), Éder Militão (Kreuzbandriss), Jesús Vallejo (Oberschenkelverletzung), Dani Ceballos (Oberschenkel und Knie), Jude Bellingham (Gelb-Sperre)
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So könnte Real Madrid im Stadtderby beginnen – Grafik: REAL TOTAL

Die Stimmen zum Spiel

Carlo Ancelotti (Cheftrainer Real Madrid): „Ich glaube nicht, dass sich unsere Spielidee ändern wird. Es wird so sein wie sonst auch. Außerdem werden die Spieler, die geschont wurden, morgen ihre Möglichkeit bekommen, wie Raúl, Camavinga. Wir müssen sowas auch beachten, aber mehr auch nicht. Wir werden nicht mehr Spieler ins Zentrum stellen oder einen aus dem Sturm nehmen.“

Diego Simeone (Cheftrainer Atlético Madrid): „Wir treffen auf einen Rivalen, den wir respektieren. Wir kennen unsere Stärken, wir spielen ihr volles Potenzial aus und wir werden versuchen, das Spiel so zu gestalten, dass wir sie verletzen können. Die Geschichte Madrids in der Champions League ist außergewöhnlich. Morgen werden wir sicherlich eine neue Chance haben

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Statistiken und Besonderes

  1. GESAMTBILANZ: Bereits zehnmal standen sich Real und Atlético in der Champions League gegenüber. Dabei fällt die Gesamtbilanz zu Gunsten der Madrilenen aus: Viermal konnten die Blancos gewinnen, zweimal trennte man sich unentschieden und zwei Partien gingen an die „Rojiblancos“. Auch das Torverhältnis von 12:6 aus Real-Sicht geht an Ancelottis-Elf.
  1. ANCELOTTI VS. SIMEONE: Mit dem bevorstehenden Achtelfinal-Hinspiel in der Champions Leauge treffen jene beiden Trainer aufeinander, die jeweils keinen anderen Übungsleiter so häufig in einem Duell begegnet sind. Insgesamt 24 Partien bestritten Ancelotti und Simeone bereits gegeneinander und die Bilanz ist dabei völlig ausgeglichen – acht Siege, acht Unentschieden und acht Niederlagen aus Sicht von Ancelotti. Auch mit Blick auf das Torverhältnis von 35:33 aus Real-Sicht gibt es keinen klaren Sieger.
  1. SCHIEDSRICHTER:Gibt es mit Clément Turpin als Schiedsrichter für das Hinspiel im Achtelfinale für die Madrilenen vielleicht Grund zur Freude? Die Bilanz der Königlichen unter dem 42-jährigen Franzosen fällt gut aus: acht Spiele, sieben Siege und nur ein Unentschieden. Erst kürzlich hatte Real es mit Turpin im Playoff-Hinspiel gegen Manchester City (3:2) zu tun, zuvor unter anderem im siegreichen Champions-League-Finale gegen den FC Liverpool (1:0) in der Saison 2021/22.
  1. WIEDERSEHEN: Im Kader der „Colchoneros“ befindet sich noch ein Spieler, der in seiner Vergangenheit mal das weiße Trikot trug – Marcos Llorente. Der Außenbahnspieler hatte zu seiner Zeit unter Zinédine Zidane lediglich eine untergeordnete Rolle. Auf der anderen Seite sorgt auch Thibaut Courtois für ein besonderes Wiedersehen mit seinem Ex-Klub.

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