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·26 aprile 2025
Mit Überzeugung, Mut und Variabilität – So will der 1. FC Köln gegen Hannover punkten

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Hendrik Broschart
26. April 2025
Mit einem Sieg gegen Hannover 96 könnten die Geißböcke einen entscheidenden Schritt in Richtung Aufstieg machen. Gegen die Niedersachsen will FC-Coach Struber an die überzeugende Leistung vom letzten Spieltag anknüpfen, vor allem aber variabel agieren. So will der 1. FC Köln gegen Hannover punkten.
Das Hinspiel zwischen Hannover 96 und dem 1. FC Köln endete 2:2
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Nach der Entlassung von André Breitenreiter steht Hannover 96 vor einem Neuanfang – und für den 1. FC Köln wird das Auswärtsspiel am Sonntag zur Wundertüte. Trotz der Ungewissheit über den Gegner will man sich beim FC nicht zu sehr mit Hannover beschäftigen, sondern den Fokus auf die eigene Leistung legen: „Wir wissen, dass es dort turbulent zuging, aber das ändert wenig an unserer Herangehensweise. Wir haben gegen Münster eine mutige und überzeugende Leistung gezeigt – daran wollen wir anknüpfen. Wir wollen wieder frech auftreten, unsere Tugenden selbstbewusst einbringen und das Spiel aktiv gestalten.“
Hannover 96 hatte am Mittwoch überraschend die Trennung von Cheftrainer André Breitenreiter bekannt gegeben. Ausschlaggebend waren offenbar drei Niederlagen in Folge, zuletzt ein 1:3 gegen Darmstadt. Der Traum vom Aufstieg ist für die Niedersachsen damit wohl geplatzt. Für das Spiel gegen den 1. FC Köln am Sonntag und die restlichen Partien der Saison übernimmt ein Interims-Trio die Verantwortung: Co-Trainer Lars Barlemann, U19-Coach und FC-Legende Dirk Lottner und U17-Trainer Christian Schulz werden die Mannschaft gemeinsam betreuen.
Nach dem überzeugenden 3:1-Sieg gegen Preußen Münster zeigte sich Trainer Gerhard Struber zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. Besonders positiv fielen Spieler wie Jan Thielmann, Torhüter Marvin Schwäbe, das Sturmduo Tim Lemperle und Damion Downs sowie Luca Waldschmidt auf. Auch taktisch zeigte sich der FC flexibel: In der Defensive wechselte Struber je nach Situation zwischen Dreier- und Viererkette, wobei Eric Martel mal in der letzten Kette integriert wurde, mal rückte der 22-jährige auf die Sechs.
Trotz des starken Auftritts der Geissböcke am vergangenen Spieltag will Struber keine Startelf-Garantien aussprechen: „Natürlich nehmen wir aus Münster etwas mit, aber es liegt eine Trainingswoche dazwischen. Da wird sich wieder zeigen, wer sich aufdrängt“. Eine ähnliche Aufstellung sei aber denkbar. Entscheidend sei laut dem Österreicher aber in erster Linie nicht das System, sondern die Fähigkeit, flexibel auf die Spielweise der Gegner reagieren zu können:
„Ich mag Variabilität. Es macht keinen Sinn, dogmatisch an einem System festzuhalten, wenn man mehrere Ansätze beherrscht und auf den Platz bringt. Deshalb ist Variabilität unser Schlüssel. Für das Hier und Jetzt, aber auch für die Zukunft. Für mich ist es weniger eine Frage des Systems, sondern der Einstellung. Gegen Münster haben wir, unabhängig von der Aufstellung, mit großem Selbstvertrauen agiert, haben mutig und sauber agiert im Ballbesitz.“
Das gewachsene Selbstvertrauen beim 1. FC Köln ist auch auf die Rückkehr wichtiger Leistungsträger zurückzuführen. Bereits beim Erfolg gegen Münster feierte Kapitän Timo Hübers nach überstandener Krankheit sein Comeback. Nun folgt am Sonntag mit Linton Maina die Rückkehr der nächsten wichtigen Personalie. Wie Struber am Freitag bestätigte, kehrt der Flügelspieler schneller als geplant zurück. Anfang März hatte sich Maina im Spiel gegen den KSC eine Sprunggelenksverletzung zugezogen, ist nun aber unter der Woche wieder vollständig ins Mannschaftstraining eingestiegen.
Gegen Hannover wird der FC wieder auf sein Tempo und seine Qualitäten als bester Vorbereiter im Kader der Kölner setzten können: „Es ist ein wichtiges Signal für uns alle, dass er zurück ist“, betonte Struber am Freitag. „Er hat seine Klasse auch schon im Training angedeutet. Wir hatten in der Meisterschaft lange Phasen, in denen uns Schlüsselspieler fehlten. Umso mehr freuen wir uns über seine Verfügbarkeit.“
Die Anzeichen verdichten sich: Dejan Ljubicic befindet sich laut Medienberichten in fortgeschrittenen Gesprächen mit Dinamo Zagreb. Ein Verbleib beim 1. FC Köln über den Sommer hinaus wird damit zunehmend unwahrscheinlich. Der Abgang des 27-Jährigen nimmt konkrete Formen an. Sportdirektor Thomas Kessler zeigt sich dennoch überzeugt, dass sich Ljubicic davon nicht beeinflussen lässt: „Wenn ein Spieler in so einer Phase auf die Zähne beißt und alles für den Verein gibt, ist das für mich kein Zeichen dafür, dass er mit dem Kopf woanders ist.“ Der Österreicher bleibe ein zentraler Bestandteil des Aufstiegskurses. Auch Struber betont das enge Vertrauensverhältnis: „Er wird natürlich am Wochenende Teil des Teams sein.“
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