Nach nur drei Monaten: Haching trennt sich von Heiko Herrlich | OneFootball

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·21 marzo 2025

Nach nur drei Monaten: Haching trennt sich von Heiko Herrlich

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Paukenschlag bei der SpVgg Unterhaching: Die zweite Amtszeit von Trainer Heiko Herrlich endet nach nur drei Monaten. Wie am Tag vor dem Landespokal-Halbfinale gegen den FC Eintracht Bamberg bekannt wurde, ist der 53-Jährige mit sofortiger Wirkung von seinen Aufgaben entbunden worden. Ein Nachfolger steht noch nicht fest.

"Unterschiedliche Auffassungen"

Grund seien "unterschiedliche Auffassungen in Bezug auf die sportliche Ausrichtung" gewesen, teilte das Tabellenschlusslicht am Freitagabend mit. "Bild" und "Süddeutschen" wollen zudem erfahren haben, dass sich Herrlich und Sportdirektor Markus Schwabl bei der 1:2-Niederlage im Derby bei 1860 München am vergangenen Samstag in die Haare bekommen haben sollen. Angeblich sogar so sehr, dass Herrlich damit gedroht haben soll, Schwabl und einen weiteren Stammspieler für das Pokalspiel gegen Bamberg am Samstag aus dem Kader zu streichen. Am Freitag sei der Streit eskaliert, im Mannschaftsbus nach Bamberg saß Herrlich demnach schon nicht mehr. Bestätigt ist das allerdings nicht.


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"Wir sind Heiko sehr dankbar, dass er in einer für den Verein sehr schwierigen Situation, die Verantwortung als Cheftrainer übernommen und sich dieser großen Herausforderung gestellt hat", so Präsident Manfred Schwabl. "Für das gemeinsame Ziel Klassenerhalt hat er sich mit Professionalität und hohem Engagement voll eingesetzt." Zuletzt aber seien die "Unterschiede in der Wahrnehmung der sportlichen Ausrichtung" unübersehbar. Deshalb sei nun der Entschluss gefasst worden, die Zusammenarbeit mit sofortiger Wirkung zu beenden. Auch in dem Bewusstsein, dass der Zeitpunkt dafür – ein Tag vor dem Landespokalspiel gegen Bamberg – "besser sein könnte", wie Schwabl einräumt. "Aber manchmal kann man sich das halt auch nicht aussuchen."

Nachfolger steht noch nicht fest

Herrlich hatte den Trainerposten in der Münchner Vorstadt erst Anfang des Jahres von Marc Unterberger beziehungsweise Sven Bender übernommen, aus neun Spielen aber nur einen Sieg und zwei Unentschieden geholt. Die Folge: In der Tabelle liegen die Hachinger abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz und haben angesichts von bereits 16 Punkten Rückstand auf das rettende Ufer kaum noch realistische Chancen auf den Klassenerhalt. Wer am Samstag sowie bis zum Ende der Saison an der Linie stehen wird, ist noch offen. Eine Option wäre Sven Bender, allerdings verfügt dieser nicht über die erforderliche Pro-Lizenz.

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