FCBinside.de
·29 gennaio 2025
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·29 gennaio 2025
Oliver Kahn sieht die Zukunft des FC Bayern im Tor gut aufgestellt – und bringt dabei einen Rückkehrer ins Spiel. Doch könnte der Rekordmeister trotzdem noch eine „Rakete“ verpflichten?
Der FC Bayern hat mit der Verpflichtung von Jonas Urbig vom 1. FC Köln einen weiteren Schritt in Richtung Zukunft auf der Torhüterposition gemacht. Der U21-Nationaltorhüter unterschrieb einen Vertrag bis 2029, und Sportdirektor Christoph Freund bezeichnete ihn als „einen der vielversprechendsten jungen Torhüter im deutschen Fußball“. Die fixe Ablösesumme soll bei rund sieben Millionen Euro liegen.
Trotz dieser Investition in die Zukunft bleibt die Nachfolge von Manuel Neuer ein zentrales Thema beim Rekordmeister. Der 38-Jährige wird seinen Vertrag voraussichtlich bis 2026 verlängern, bevor über ein mögliches Karriereende gesprochen wird. Mit Sven Ulreich, Daniel Peretz und nun auch Jonas Urbig stehen bereits mehrere Torhüter bereit, während Alexander Nübel noch bis 2026 an den VfB Stuttgart ausgeliehen ist.
Die Vielzahl an Optionen sorgt jedoch nicht für Unsicherheiten, wie Bayern-Legende Oliver Kahn im Interview mit der Bild betonte: „Neuer und Ulreich werden voraussichtlich noch ein oder zwei Jahre dabei sein. Und wenn du danach eine Auswahl hast, macht das Sinn.“ Der Transfer von Urbig sei laut Kahn „ein Signal an die Zukunft“.
Besonders Alexander Nübel sieht Kahn als möglichen Nachfolger für Neuer. „Ich kann mir vorstellen, dass Nübel zurückkehrt und Nummer 1 wird. In Stuttgart hat er sich gut entwickelt“, sagte er und lobte die bisherige Entwicklung des 28-Jährigen. Kahn verteidigte auch die Entscheidung, Nübel 2021 nach Monaco und später nach Stuttgart zu verleihen, um ihm Spielpraxis zu ermöglichen.
Foto: Getty Images
Doch auch mit Blick auf die Zukunft bleibt die Frage, ob der FC Bayern womöglich einen weiteren hochkarätigen Torhüter verpflichten könnte. Oliver Kahn hält diese Option nicht für ausgeschlossen: „Vielleicht holt Bayern noch eine richtige Rakete. Ich sehe jedoch derzeit keine.“
Fest steht: Die Fußstapfen von Manuel Neuer sind gewaltig. Für die Bayern bedeutet das, dass sie bei der Wahl seines Nachfolgers nichts überstürzen dürfen. Mit Urbig, Nübel und Peretz scheinen die Weichen für die kommenden Jahre gestellt zu sein – ob eine „Rakete“ noch dazukommt, bleibt abzuwarten.