90PLUS
·5 febbraio 2025
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·5 febbraio 2025
ManUnited erlebt eine Saison zum Vergessen. Vereinslegende Gary Neville fand nun deutliche Worte der Kritik.
Als Ruben Amorim im November das Traineramt bei Manchester United übernahm, waren Fans und Verantwortliche überzeugt, dass der Turnaround gelingen würde. Drei Monate später stehen die Red Devils jedoch immer noch auf dem 13. Tabellenplatz, auch spielerisch geht die Entwicklung nur schleppend voran. Vereinslegende Gary Neville zog bei Sky Sports ein ernüchterndes Zwischenfazit: „Es ist noch viel schlimmer geworden – und das ist überraschend.“
„Gegen Ende der Saison wird es noch viel schmerzhafter und schädlicher sein – denn natürlich werden sie an Amorim festhalten. Aber je mehr sie verlieren, desto schwieriger ist es für den Manager, die Spieler von seiner Idee zu überzeugen“, so Neville weiter. Zwar gab es unter Amorim hin und wieder Lichtblicke für ManUnited, so wurde im FA Cup Arsenal und in der Liga Stadtrivale ManCity bezwungen. Demgegenüber stehen jedoch viele schwache Auftritte, wie zuletzt beim 0:2 gegen Crystal Palace.
Gegen die Eagles wagte Amorim das Experiment mit Mittelfeldspieler Kobbie Mainoo im Sturm. „Ich kann mir nur eines von zwei Dingen vorstellen: Er experimentiert so weit, dass er nur versucht, eine Lösung zu finden, die in dem System funktioniert, in dem er spielen will, oder er mag die Stürmer nicht, die er hat“, ordnete Neville die überraschende Entscheidung ein.
Der langjährige Rechtsverteidiger zweifelte an den Plänen von Amorim: „Er muss es ein wenig vereinfachen. Auch wenn er Hojlund vielleicht nicht mag, Zirkzee vielleicht nicht großartig findet und andere Spieler nicht mag, muss er die Spieler aufstellen, die er hat, und zu ihnen stehen.“
(Photo by Catherine Ivill/Getty Images)