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·3 marzo 2025
Presseschau FC St. Pauli vs. BVB: „Effizienz einer Spitzenmannschaft“
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·3 marzo 2025
Durch das 2:0 beim FC St. Pauli gewinnt der BVB erstmals in dieser Saison zwei Bundesligaspiele in Folge. Dabei trat der BVB in der ersten Hälfte technisch schwach und ohne Zug zum Tor auf. Seine Effizienz in der zweiten Halbzeit machte ihn dann doch zum verdienten Sieger.
„Ein hartes Stück Arbeit“ sei dieser letztlich verdiente Sieg für den BVB gewesen. Zustande gekommen erst nach einer Leistungssteigerung im zweiten Abschnitt, findet die Süddeutsche. Vielleicht der beste Spieler in Schwarzgelb sei Karim Adeyemi gewesen, dessen Geschwindigkeit allerdings meist mehr gefürchtet werde als seine Präzision im Abschluss. So zufrieden wie am Samstag habe man die Dortmunder lange nicht mehr gesehen. Die letzten drei Siege gelangen ohne Gegentreffer und auch, wenn man dabei keinen Glanz versprühte. Der BVB habe „jeweils einen geordneten und kampfeslustigen Eindruck hinterlassen“, was sicher auf Kovac‘ Wirken zurückzuführen sei.
Einen „Mentalitätssieg“ des BVB sah die WAZ in Hamburg, die die schwache Defensive bemängelt. Dafür aber sei Dortmund „effizient wie eine Spitzenmannschaft“ gewesen. Dabei habe man einen schwierigen Start in die Partie erwischt: „viele technische Unsauberkeiten und fehlende Abstimmung“. Kurzum: „Es war ein enttäuschender Dortmunder Auftritt, ein Rückschritt.“ Diesem folgte in der zweiten Hälfte jene Leistung, die zur oben zitierten Einschätzung hoher Effizienz führte.
Foto: IMAGO
Der Tagesspiegel sah den FC St. Pauli in der ersten Halbzeit sogar besser. Verlass sei aber wieder auf den Torgaranten Serhou Guirassy gewesen. Für die Gastgeber rächte sich, ihre vielen Chancen nicht zu nutzen. Als Adeyemi auf 2:0 erhöhte, sei der BVB immer souveräner geworden und habe nichts mehr zugelassen.
Einer seiner „unwiderstehlichen Sprints“ ermöglichte Karim Adeyemi das 2:0, nachdem er zuvor schon uneigennützig Guirassys Führung vorbereitet hatte, berichtet die Sportschau. Dabei sei der BVB lange nicht gegen die „hervorragend organisierte Abwehr“ des FC St. Pauli zum Zuge gekommen. Dieser Doppelschlag aber ließ die Hamburger taumeln. „St. Pauli fiel so gut wie nichts mehr ein gegen die dominant und nun sehr selbstbewusst auftretende Borussia.“ Weitere Chancen habe nur noch der BVB gehabt.
„Unnötig“ fand das Abendblatt die Niederlage des FC St. Pauli. Denn die Kiezkicker begannen „stark, ließen den BVB mit ihrer aggressiven Spielweise von Beginn an kaum zur Entfaltung kommen“. Chancen hatten zunächst nur die Hausherren. Als man nach Rückstand mit dem Ball gefordert war, gelang aber nahezu nichts. Ein einziger Ball flog überhaupt aufs Tor des BVB – erst in der 86. Minute.